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«Ewig Jung» treffen sich unter Aufsicht von Schwester Lydia die noch lebenden Schauspieler des Theater Konstanz zu einer Totenfeier. Und immer wenn die Spassbremse Schwester Lydia, eine verkappte Operndiva mit ganz schwarzen Gesangstexten, den Raum verlässt wird in alten Erinnerungen geschwelgt. Da zeigen sich dann die einzelnen Charakteren in ihrer ganzen Verletzlichkeit, mit ihren noch vorhandenen Sehnsüchten und ihren kleinen Bösartigkeiten. Die Handlung dient eigentlich nur als Aufhänger um alte Klassiker der Musikgeschichte, passend zur jeweiligen "Alten" Person, aufleben zu lassen. Dabei zeigen die "Alten" grossartige schauspielerische Leistungen und entwickeln überraschend starke gesangliche Qualitäten. Die etwas makabre musikalische Komödie bietet nicht hochstehendes Theater dafür wunderbare Unterhaltung die grossen Spass bereitet und einem mit einem Lachen im Gesicht den Heimweg antreten lässt.