VERLÄNGERT! Juwelen von Dichterhandschriften aus der deutschen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts

Veröffentlicht in Ausstellungen | Kunst (Archiv)

Aufgrund des grossen Interesse wird die Sonderausstellung in Vaduz verlängert.
Do 29. August 2013 verlängert bis So 02. März 2014 | Postmuseum des Fürstentums Liechtenstein
Täglich 10.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr Eintritt:   Frei

Autographen - mit der eigenen Hand Geschriebenes - sind wichtige kleine Zeugen. Einen besonderen Reiz erhalten sie durch ihren Inhalt und/oder durch die Person, die sie verfasst hat. Besonders begehrenswert sind Autographen berühmter Persönlichkeiten.
Sie sind kleine authentische Fragmente dieser Personen. Oft sind die Autographen verbunden mit Briefen. Und so freuen sich die Aussteller, diese Zeitzeugen aus einer Privatsammlung die erstmalig öffentlich präsentiert werden, im Postmuseum des Liechtensteinischen Landesmuseum zeigen zu können.

Briefe und Texte - Juwelen von Dichterhandschriften aus der deutschen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts - Aus einer Liechtensteiner Privatsammlung


Autographen von der Hand berühmter Schriftsteller wie Friedrich Schiller, Johann Wolfgang von Goethe, Jeremias Gotthelf, Gottfried Keller, Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal und Arthur Schnitzler

1309 Vaduz Handschriften GothelfJeremias Gothelf © Liechtensteinisches Landesmuseum, Foto Sven Beham1309 Vaduz Handschriften RilkeRainer Maria Rilke - © Liechtensteinisches Landesmuseum, Foto Sven Beham1309 Vaduz Handschriften SchillerFriedrich von Schiller - © Liechtensteinisches Landesmuseum, Foto Sven Beham
Die ausgestellten Briefe illustrieren sehr schön die menschliche Seite der grossen Dichter. Sie schildern Emotionen, Sorgen, Beschäftigungen und Auseinandersetzungen mit ganz alltäglichen Belangen und eröffnen einen Blick hinter den Fassaden. So ersucht der verschuldete Schiller auf vornehme Art bei einem Leihhaus, um ein Gespräch bei ihm zu Hause. Hebbel entschuldigt sich, dass er ein Treffen absagen muss und Theodor Storm kündigt sein Kommen an. Brentano möchte ein für ihn bestelltes religiöses Buch lieber selbst begleichen und der schon zu Ruhm gekommene Gottfried Keller schickt ein kleines Schreiben, dass er selbst als Autographon bezeichnet, um einen Verehrer etwas von ihm selbst geschriebenes senden zu können. Rainer Maria Rilke und Conrad Ferdinand Meyer befinden sich gerade in einer depressiven Phase und so sagt ersterer ein gewünschtes Treffen in Frankfurt am Main ab und letzterer freut sich, dass einer ihn ?noch unter die Lebenden? zählt. Der an Anatomie sehr interessierte Goethe bedankt sich für eine Spende für sein geplantes Anatomisches Museum in Jena. Und weitere Autographen erzählen von anderen Belangen berühmter Dichter.

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