Ich, Felder. Dichter und Rebell
Sa 28. Juni bis So 16. November 2014 | Bregenz, vorarlberg museum
Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 18 Uhr | Do 10 bis 21 Uhr
Sommeröffnungszeiten 2014 19. Juli bis 31. August: täglich 10 bis 20 Uhr | Donnerstag 10 bis 21 Uhr
Der früh verstorbene Schriftsteller (13.5.1839 – 26.4.1869), Bauer und Sozialreformer aus Schoppernau im Bregenzerwald zählt zu den legendären Vorarlbergern. Er schreibt als erster Bauer Erzählungen und Romane aus dem Dorfleben, gründet eine der ersten Leihbibliotheken der Monarchie, eine Sennerei-Genossenschaft und die »Vorarlberg'sche Partei der Gleichberechtigung«. Für die einen ist er der Landesdichter, für die anderen ein Rebell. Sein kurzes und intensives Leben war geprägt vom Willen nach Veränderung in Gesellschaft, Literatur und Politik. Felders Name steht für Mut und Aufklärung, für Utopie und Widerstand, für Tradition und Erneuerung. Die Schau präsentiert Franz Michael Felders außergewöhnliches und dramatisches Leben und sein vielschichtiges Werk. Felders Themen wie der Konflikt zwischen Arm und Reich, die Suche nach neuen regionalen Organisationsformen, die Emanzipation durch Bildung sowie die Wahrhaftigkeit von Literatur werden heute wieder weltweit intensiv diskutiert.
»Ich, Felder. Dichter und Rebell«
Sommerausstellung des vorarlberg museum zu Felders 175. Geburtstag
Die Ausstellung gliedert sich in drei große Abschnitte, die auf verschiedene Art Felders Leben und Werk thematisieren. Der erste Teil orientiert sich an seiner Biografie: Der Verlust eines Auges, die Liebe seines Lebens, das Verlangen nach Literatur, das Netzwerk an Freunden, die Widerstände gegen sein Tun. Felder markant, impulsiv, farbig und aktuell.
Vertraut gemacht mit der Lebenssituation und den Arbeitsbedingungen des Autors begegnen die Besucher im zweiten Teil der Ausstellung den eigentlichen Werken Franz Michael Felders. Im dritten und letzten Teil öffnet sich die Ausstellung zu einer medialen Inszenierung des Nachlebens und interpretiert »Ich, Felder« neu. So werden vier Romane von Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur nacherzählt. Sieben weitere Positionen zu Felder in Form von Interviews reflektieren die politischen Vereinnahmungen oder die Umstände seines Todes. Eher spielerisch und locker hingegen sind die Interviews mit einer Grafologin oder einer Astrologin. Am Ende der Schau wird der Besucher eingeladen selber Felder laut vorzulesen.
Die Verknüpfung von originalen Exponaten mit audiovisuellen Installationen in der gesamten Ausstellung ermöglicht Raum- und Zeiterfahrungen, die den Zugang zum Kosmos Felder eröffnen und diesen in der heutigen Welt verankern. So soll die Schau Anregung sein, die Romane und gesellschaftspolitischen oder journalistischen Schriften Franz Michael Felders zu erkunden – ein räumliches Erlebnis, das idealerweise zur Lektüre führt, aber auch zu den Orten, wo über Felder geforscht wird, wo seine Manuskripte, Briefe und Lebensdokumente aufgehoben werden: zu den Archiven und Bibliotheken.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Franz Michael Felder Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek / Vorarlberger Literaturarchiv
Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 18 Uhr | Do 10 bis 21 Uhr
Sommeröffnungszeiten 2014 19. Juli bis 31. August: täglich 10 bis 20 Uhr | Donnerstag 10 bis 21 Uhr
Der früh verstorbene Schriftsteller (13.5.1839 – 26.4.1869), Bauer und Sozialreformer aus Schoppernau im Bregenzerwald zählt zu den legendären Vorarlbergern. Er schreibt als erster Bauer Erzählungen und Romane aus dem Dorfleben, gründet eine der ersten Leihbibliotheken der Monarchie, eine Sennerei-Genossenschaft und die »Vorarlberg'sche Partei der Gleichberechtigung«. Für die einen ist er der Landesdichter, für die anderen ein Rebell. Sein kurzes und intensives Leben war geprägt vom Willen nach Veränderung in Gesellschaft, Literatur und Politik. Felders Name steht für Mut und Aufklärung, für Utopie und Widerstand, für Tradition und Erneuerung. Die Schau präsentiert Franz Michael Felders außergewöhnliches und dramatisches Leben und sein vielschichtiges Werk. Felders Themen wie der Konflikt zwischen Arm und Reich, die Suche nach neuen regionalen Organisationsformen, die Emanzipation durch Bildung sowie die Wahrhaftigkeit von Literatur werden heute wieder weltweit intensiv diskutiert.
»Ich, Felder. Dichter und Rebell«
Sommerausstellung des vorarlberg museum zu Felders 175. Geburtstag
Die Ausstellung gliedert sich in drei große Abschnitte, die auf verschiedene Art Felders Leben und Werk thematisieren. Der erste Teil orientiert sich an seiner Biografie: Der Verlust eines Auges, die Liebe seines Lebens, das Verlangen nach Literatur, das Netzwerk an Freunden, die Widerstände gegen sein Tun. Felder markant, impulsiv, farbig und aktuell.
Vertraut gemacht mit der Lebenssituation und den Arbeitsbedingungen des Autors begegnen die Besucher im zweiten Teil der Ausstellung den eigentlichen Werken Franz Michael Felders. Im dritten und letzten Teil öffnet sich die Ausstellung zu einer medialen Inszenierung des Nachlebens und interpretiert »Ich, Felder« neu. So werden vier Romane von Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur nacherzählt. Sieben weitere Positionen zu Felder in Form von Interviews reflektieren die politischen Vereinnahmungen oder die Umstände seines Todes. Eher spielerisch und locker hingegen sind die Interviews mit einer Grafologin oder einer Astrologin. Am Ende der Schau wird der Besucher eingeladen selber Felder laut vorzulesen.
Die Verknüpfung von originalen Exponaten mit audiovisuellen Installationen in der gesamten Ausstellung ermöglicht Raum- und Zeiterfahrungen, die den Zugang zum Kosmos Felder eröffnen und diesen in der heutigen Welt verankern. So soll die Schau Anregung sein, die Romane und gesellschaftspolitischen oder journalistischen Schriften Franz Michael Felders zu erkunden – ein räumliches Erlebnis, das idealerweise zur Lektüre führt, aber auch zu den Orten, wo über Felder geforscht wird, wo seine Manuskripte, Briefe und Lebensdokumente aufgehoben werden: zu den Archiven und Bibliotheken.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Franz Michael Felder Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek / Vorarlberger Literaturarchiv