«Der brave Soldat Schweijk» eine antimilitaristische Tragikomödie
Wegen länger andauernder Erkrankungen im Ensemble entfallen leider alle angesetzten Vorstellungen bis 24. April
Die Figur des braven Soldaten Schwejk ist der Inbegriff des gewitzten Schelms, der aber gerade deswegen auch nicht in der Lage ist Nein zu sagen zum herrschenden System. Die von Jaroslav Hašeks erschaffene Charaktere gehört zu den unsterblichen Figuren der Weltliteratur. Als zeitlose Person lässt er durch seine Redseligkeit, die Übererfüllung seiner Pflichten und sein unverwüstliches Gemüt die Absurditäten jeglicher Kriege deutlich werden.
«Der brave Soldat Schweijk»
In seiner Odyssee durch die Militärmaschinerie des Ersten Weltkriegs
Es beginnt der erste Weltkrieg und Schweijk meldet sich provokant mit Krücken und Rollstuhl freiwillig zum Dienst. Denn dieser Krieg muss sein - "Das wird ein Gemetzel." Dass Schweijk daraufhin verhaftet, in die Psychiatrie gesteckt, als Idiot ausgelacht und als Vaterlandsverräter beschimpft werden wird, fordert den Prager Wirtshausclown nur noch mehr heraus. Als Offiziersdiener an der Front gelten für den skurrilen Antihelden Schweijk Autoritäten, Frontlinien und Befehle nicht.
Er lässt Militärchargen und Kriegsbürokraten im Feuerwerk seines bizarren Widerspruchsgeistes tanzen und reisst die nationale Hierarchie der österreich-ungarischen Vielvölkerarmee lachend nieder. Er treibt sein wildes Spiel mit einer zwischen Lethargie und Chaos zerrissenen Welt, die den Einzelnen zu einer Nummer und die Menschlichkeit überflüssig werden lässt. Im Spiegel aktueller Kriegsszenarien erscheint dieser skurrile Antiheld als ein närrischer Zeitgenosse, der versucht die Verhältnisse mit geschwätziger Lebensbejahung und provozierendem Schwachsinn in Frage zu stellen.
Vorstellungen «Der brave Soldat Schweijk» im Stadttheater Konstanz
Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Wegen länger andauernder Erkrankungen im Ensemble entfallen leider bis auf weiteres alle angesetzten Vorstellungen bis 24. April
Abonnent*innen können sich bezüglich des Umtausches in eine beliebige Eigenproduktion des Theater Konstanz an die Theaterkasse wenden. Kund*innen, die Kaufkarten erworben haben, erhalten dort selbstverständlich den gezahlten Eintrittspreis zurück.
Regie: Sapir Heller | Ausstattung: Ursula Gaisböck | Dramaturgie: Eivind Haugland
Sapir Heller ist 1989 in Israel geboren, dort aufgewachsen, lebt seit 2008 in München. Sie studierte Schauspiel- und Musiktheaterregie an der Hochschule fur Musik und Theater und war Stipendiatin der Heinrich- Boll-Stiftung. Ihre Inszenierungen werden u. a. am Staatsschauspiel Dresden, Theater Augsburg, Maxim Gorki Theater, Theater Hof und im Zimmertheater Tubingen aufgeführt. Für die deutschsprachige Erstaufführung von Amsterdam von Maya Arad Yasur am Volkstheater München, wurde sie von der Presse hochgelobt und mit dieser Inszenierung zum Radikal Jung-Festival in München eingeladen. Mit dem Gastspiel "Auch Deutsche unter den Opfern" stellte sie sich in der Spielzeit 2017/2018 dem Konstanzer Publikum vor.
Weitere Informationen unter www.theaterkonstanz.de
Die Figur des braven Soldaten Schwejk ist der Inbegriff des gewitzten Schelms, der aber gerade deswegen auch nicht in der Lage ist Nein zu sagen zum herrschenden System. Die von Jaroslav Hašeks erschaffene Charaktere gehört zu den unsterblichen Figuren der Weltliteratur. Als zeitlose Person lässt er durch seine Redseligkeit, die Übererfüllung seiner Pflichten und sein unverwüstliches Gemüt die Absurditäten jeglicher Kriege deutlich werden.
«Der brave Soldat Schweijk»
In seiner Odyssee durch die Militärmaschinerie des Ersten Weltkriegs
Es beginnt der erste Weltkrieg und Schweijk meldet sich provokant mit Krücken und Rollstuhl freiwillig zum Dienst. Denn dieser Krieg muss sein - "Das wird ein Gemetzel." Dass Schweijk daraufhin verhaftet, in die Psychiatrie gesteckt, als Idiot ausgelacht und als Vaterlandsverräter beschimpft werden wird, fordert den Prager Wirtshausclown nur noch mehr heraus. Als Offiziersdiener an der Front gelten für den skurrilen Antihelden Schweijk Autoritäten, Frontlinien und Befehle nicht.
Er lässt Militärchargen und Kriegsbürokraten im Feuerwerk seines bizarren Widerspruchsgeistes tanzen und reisst die nationale Hierarchie der österreich-ungarischen Vielvölkerarmee lachend nieder. Er treibt sein wildes Spiel mit einer zwischen Lethargie und Chaos zerrissenen Welt, die den Einzelnen zu einer Nummer und die Menschlichkeit überflüssig werden lässt. Im Spiegel aktueller Kriegsszenarien erscheint dieser skurrile Antiheld als ein närrischer Zeitgenosse, der versucht die Verhältnisse mit geschwätziger Lebensbejahung und provozierendem Schwachsinn in Frage zu stellen.
Vorstellungen «Der brave Soldat Schweijk» im Stadttheater Konstanz
Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Wegen länger andauernder Erkrankungen im Ensemble entfallen leider bis auf weiteres alle angesetzten Vorstellungen bis 24. April
Abonnent*innen können sich bezüglich des Umtausches in eine beliebige Eigenproduktion des Theater Konstanz an die Theaterkasse wenden. Kund*innen, die Kaufkarten erworben haben, erhalten dort selbstverständlich den gezahlten Eintrittspreis zurück.
März | Premiere Fr 15. - 20:00 Uhr | Di 19. - 20:00 Uhr | Do 21. - 19:30 Uhr | Di 26. - 19:30 Uhr |
Do 28. - 20:00 Uhr | Entfällt Sa 30. - 20:00 Uhr | |||
April | Entfällt Mi 03. - 20:00 Uhr | Entfällt Fr 05. - 19:30 Uhr | Entfällt So 07. - 18:00 Uhr | Entfällt Sa 13. - 20:00 Uhr |
Entfällt Mi 17. - 20:00 Uhr | Entfällt Sa 20. - 20:00 Uhr | Entfällt Mi 24. - 15:00 Uhr | Fr 26. - 19:30 Uhr |
Regie: Sapir Heller | Ausstattung: Ursula Gaisböck | Dramaturgie: Eivind Haugland
Sapir Heller ist 1989 in Israel geboren, dort aufgewachsen, lebt seit 2008 in München. Sie studierte Schauspiel- und Musiktheaterregie an der Hochschule fur Musik und Theater und war Stipendiatin der Heinrich- Boll-Stiftung. Ihre Inszenierungen werden u. a. am Staatsschauspiel Dresden, Theater Augsburg, Maxim Gorki Theater, Theater Hof und im Zimmertheater Tubingen aufgeführt. Für die deutschsprachige Erstaufführung von Amsterdam von Maya Arad Yasur am Volkstheater München, wurde sie von der Presse hochgelobt und mit dieser Inszenierung zum Radikal Jung-Festival in München eingeladen. Mit dem Gastspiel "Auch Deutsche unter den Opfern" stellte sie sich in der Spielzeit 2017/2018 dem Konstanzer Publikum vor.
Weitere Informationen unter www.theaterkonstanz.de