«Der Kirschgarten» Komödie von Anton Tschechow
über Familie, Liebe und die russische Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts
Das letzte Werk Tschechows wurde Anfang 1904 in Moskau uraufgeführt, ein halbes Jahr, bevor er an Tuberkulose starb. Er porträtiert darin eine Gesellschaft im Wandel und wirkt dabei schonmal als habe er damit auch gegen seinen Tod angeschrieben. Der grosse russische Dramatikers erzählt von Menschen, die sich mit dem Wandel nicht abfinden können. Die einen halten so sehr am Bestehenden fest, dass sie letztlich alles verlieren. Die anderen sehnen sich nach Veränderung, haben jedoch auch gleichzeitig Angst davor.
«Der Kirschgarten» Komödie von Anton Tschechow
Die Jagt nach individuellem Glück, Geld und einem Sinn im Leben ist auch n unsere moderne Gesellschaft äusserst aktuell.
Nach fünf Jahren in Frankreich kommt die Gutsbesitzerin Ranjewskaja zurück nach Hause, um sich um ihr hochverschuldetes Gut zu kümmern. Doch steht ihr der Sinn gar nicht nach Veränderungen. Der Kaufmann Lopachin, einst ein kleiner Bauer und mittlerweile zu Geld gekommen, präsentiert ihr seine Idee, die Familie mit dem Bau von Sommerhäusern zu retten. Doch dafür müsste der titel gebende Kirschgarten abgeholzt werden – unvorstellbar! Gibt es noch eine Möglichkeit, wieder zu Geld zu kommen, oder ist der Abschied vom Garten unausweichlich
In der tragikomischen Geschichte zeigen sich Liebeleien, Eifersucht und Sehnsüchte einer ländlichen Gesellschaft, die von der Abschaffung der Leibeigenschaft wenige Jahre zuvor geprägt ist. Das facettenreiche Drama, ist ein ebenso schwermütiger wie komischer Abgesang auf die Gesellschaft, die Russland vor der Revolution dominierte. „Es ist kein Drama geworden, sondern eine Komödie, stellenweise sogar eine Farce.“ So verteidigte Anton Tschechow sein Stück gegenüber all jenen, die darin nur einen wehmütigen Abgesang auf alte Traditionen sahen.
Vorstellungen «Der Kirschgarten» im Theater St.Gallen Grosses Haus
Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Am Theater St.Gallen kommt Der Kirschgarten in der Übersetzung des deutschen Schriftstellers, Dramatikers und Regisseurs Thomas Brasch von 1991 auf die Bühne. Regie führt die Zürcher Regisseurin Mélanie Huber, die u.a. am Schauspielhaus Zürich, am Schauspielhaus Wien und am Theater Winkelwiese in Zürich inszeniert hat. Mit Der Kirschgarten präsentiert sie sich erstmals in St.Gallen. Verantwortlich für die Musik ist der Berner Martin von Allmen, die Bühne entwarf Nora Johanna Gromer, die Kostüme Lena Hiebel. Sie alle haben bereits mehrfach mit der Regisseurin zusammengearbeitet.
Inszenierung: Mélanie Huber | Bühne: Nora Johanna Gromer | Kostüm: Lena Hiebel | Komposition und musikalische Leitung: Martin von Allmen | Licht: Andreas Enzler | Dramaturgie: Armin Breidenbach | Dramaturgische Mitarbeit: Stephan Teuwissen
Weitere Informationen unter www.theatersg.ch
Das letzte Werk Tschechows wurde Anfang 1904 in Moskau uraufgeführt, ein halbes Jahr, bevor er an Tuberkulose starb. Er porträtiert darin eine Gesellschaft im Wandel und wirkt dabei schonmal als habe er damit auch gegen seinen Tod angeschrieben. Der grosse russische Dramatikers erzählt von Menschen, die sich mit dem Wandel nicht abfinden können. Die einen halten so sehr am Bestehenden fest, dass sie letztlich alles verlieren. Die anderen sehnen sich nach Veränderung, haben jedoch auch gleichzeitig Angst davor.
«Der Kirschgarten» Komödie von Anton Tschechow
Die Jagt nach individuellem Glück, Geld und einem Sinn im Leben ist auch n unsere moderne Gesellschaft äusserst aktuell.
Nach fünf Jahren in Frankreich kommt die Gutsbesitzerin Ranjewskaja zurück nach Hause, um sich um ihr hochverschuldetes Gut zu kümmern. Doch steht ihr der Sinn gar nicht nach Veränderungen. Der Kaufmann Lopachin, einst ein kleiner Bauer und mittlerweile zu Geld gekommen, präsentiert ihr seine Idee, die Familie mit dem Bau von Sommerhäusern zu retten. Doch dafür müsste der titel gebende Kirschgarten abgeholzt werden – unvorstellbar! Gibt es noch eine Möglichkeit, wieder zu Geld zu kommen, oder ist der Abschied vom Garten unausweichlich
In der tragikomischen Geschichte zeigen sich Liebeleien, Eifersucht und Sehnsüchte einer ländlichen Gesellschaft, die von der Abschaffung der Leibeigenschaft wenige Jahre zuvor geprägt ist. Das facettenreiche Drama, ist ein ebenso schwermütiger wie komischer Abgesang auf die Gesellschaft, die Russland vor der Revolution dominierte. „Es ist kein Drama geworden, sondern eine Komödie, stellenweise sogar eine Farce.“ So verteidigte Anton Tschechow sein Stück gegenüber all jenen, die darin nur einen wehmütigen Abgesang auf alte Traditionen sahen.
Vorstellungen «Der Kirschgarten» im Theater St.Gallen Grosses Haus
Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
April | Premiere Fr 12. - 19.30 Uhr | Mi 17. - 19.30 Uhr | Fr 26. - 19.30 Uhr | So 28. - 14.30 Uhr |
Mai | Fr 03. - 19.30 Uhr | Fr 10. - 19.30 Uhr | letzte Vorstellung Di 21. - 19.30 Uhr |
Am Theater St.Gallen kommt Der Kirschgarten in der Übersetzung des deutschen Schriftstellers, Dramatikers und Regisseurs Thomas Brasch von 1991 auf die Bühne. Regie führt die Zürcher Regisseurin Mélanie Huber, die u.a. am Schauspielhaus Zürich, am Schauspielhaus Wien und am Theater Winkelwiese in Zürich inszeniert hat. Mit Der Kirschgarten präsentiert sie sich erstmals in St.Gallen. Verantwortlich für die Musik ist der Berner Martin von Allmen, die Bühne entwarf Nora Johanna Gromer, die Kostüme Lena Hiebel. Sie alle haben bereits mehrfach mit der Regisseurin zusammengearbeitet.
Inszenierung: Mélanie Huber | Bühne: Nora Johanna Gromer | Kostüm: Lena Hiebel | Komposition und musikalische Leitung: Martin von Allmen | Licht: Andreas Enzler | Dramaturgie: Armin Breidenbach | Dramaturgische Mitarbeit: Stephan Teuwissen
Weitere Informationen unter www.theatersg.ch