Antonio Zecca «gioco salentino»
Der Titel der Ausstellung «gioco salentino», «salentinisches Spiel» verweist auf Zeccas Heimatregion, das Salento, im Süden Apuliens
"Flaschenbilder" nennt Antonio Zecca sehr unprätentiös die Serie grossformatiger Arbeiten die einen beherrschenden Raum, in seiner Einzelausstellung im Kunstvereins Konstanz, einnehmen. Der Künstler zeichnet tatsächlich mittels einer schlichten Getränkeflasche, gefüllt mit verdünnter Acrylfarbe, direkt auf grosse, raumhohe Papierbahnen. So entstehen, auch mit gezielten Schüttungen der Farbe, in grosszügig geschwungener Linienführung monochrome Zeichnungen von grosser Intimität und Nähe, angesiedelt zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Stets bleibt jedoch Antlitz und Gestalt des Menschen als Zeccas zentrales Thema erkennbar.
Antonio Zecca «gioco salentino»
Das Spielerische des südlichen Italiens, die Leichtigkeit des Seins, das helle, beherrschende Licht seiner Heimat ist stets auch Grundlage und Motor seiner Arbeit
Die Bilder Antonio Zeccas sind das Resultat einer intensiven und persönlichen Auseinandersetzung mit der Figürlichkeit der Renaissance bis hin zur Gegenwart, gepaart mit seinen eigenen Erfahrungen, Erinnerungen und seinen Visionen. Im Vordergrund, so formuliert der Künstler, stehe immer der poetisch-narrative Eindruck des Menschlichen. Er beschreibt seine Arbeit als eine Verbindung seines persönlichen Blicks zurück, in die eigene Kindheit, die eigene Familie, deren Leben im Süden Italiens vom Tabakanbau geprägt war, und viel weiter zurück in die vielfältige Geschichte seiner Region - zum Beispiel auf das seinem Heimatort Policoro benachbarte achttausendjährige Matera, die aktuelle Kulturhauptstadt Europas – und seinem individuellen Blick nach vorne, in eine offene Zukunft.
Ein unverzichtbarer Teil der künstlerischen Arbeit Antonio Zeccas sind seine Skizzenbücher. Sie begleiten ihn immer, zu Hause, auf Reisen, vor dem Einschlafen, sie sind Teil seiner Existenz und haben ein eigenständiges Leben, sind nicht in erster Linie "Notizen" für spätere ausgeführte Arbeiten, wie der Künstler betont. Eine Auswahl der Skizzenbücher präsentiert die aktuelle Ausstellung mit der schönen Besonderheit, dass die Besucher die Bücher umfassend betrachten, darin blättern und "lesen" können.
Antonio Zecca wurde 1962 in Policoro, Basilicata, geboren und wuchs in Specchia in Apulien auf.1971 übersiedelte die Familie nach Stuttgart. Zecca besuchte Schule sowie Fachhochschule im Raum Stuttgart und studierte von 1984 bis 1988 an der Stuttgarter Akademie der bildenden Künste bei Rudolf Schoofs. Er lebt und arbeitet in Singen. Antonio Zecca istein vielseitiger Künstler den seine Arbeiten reichen von der klassischen Zeichnung und Malerei zu Plastik, Objektkunst, Performance bis hin zur Installation. Auch die aktuelle Ausstellung des Kunstvereins wird der Künstler installativ gestalten, die Arbeiten werden teilweise als begehbares Labyrinth in dichter Anordnung frei im Raum hängen; auch der Boden der Räume des Kunstvereins wird zu einem Teil der Installation werden.
Begleitprogramm zur Ausstellung
Fr 15.02.2019, 19 Uhr - Vernissage
Einführung mit Christoph Bauer MA, Leiter des Kunstmuseums Singen
So 24. Februar 2019, 11.30 Uhr - Öffentliche Führung
Do 14. März 2019, 17.00 Uhr - Öffentliche Führung
Do 21. März 2019, 19.00 Uhr - Künstlergespräch und Liederabend
mit Antonio Zecca, Isabell Marquardt, Roland Kohle
Sa 30. März 2019, 19 bis 23.00 Uhr - Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen
Live-Performance mit Musik von Antonio Zecca und zwei Musikern (Isabell Marquardt /Gesang und Reinhard Kohle /Gitarre) im Oberlichtsaal des Kunstvereins
Do 04. April, 17.00 Uhr - Öffentliche Führung
So 14. April, 11.30 Uhr - Öffentliche Führung
"Flaschenbilder" nennt Antonio Zecca sehr unprätentiös die Serie grossformatiger Arbeiten die einen beherrschenden Raum, in seiner Einzelausstellung im Kunstvereins Konstanz, einnehmen. Der Künstler zeichnet tatsächlich mittels einer schlichten Getränkeflasche, gefüllt mit verdünnter Acrylfarbe, direkt auf grosse, raumhohe Papierbahnen. So entstehen, auch mit gezielten Schüttungen der Farbe, in grosszügig geschwungener Linienführung monochrome Zeichnungen von grosser Intimität und Nähe, angesiedelt zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Stets bleibt jedoch Antlitz und Gestalt des Menschen als Zeccas zentrales Thema erkennbar.
Antonio Zecca «gioco salentino»
Das Spielerische des südlichen Italiens, die Leichtigkeit des Seins, das helle, beherrschende Licht seiner Heimat ist stets auch Grundlage und Motor seiner Arbeit
Die Bilder Antonio Zeccas sind das Resultat einer intensiven und persönlichen Auseinandersetzung mit der Figürlichkeit der Renaissance bis hin zur Gegenwart, gepaart mit seinen eigenen Erfahrungen, Erinnerungen und seinen Visionen. Im Vordergrund, so formuliert der Künstler, stehe immer der poetisch-narrative Eindruck des Menschlichen. Er beschreibt seine Arbeit als eine Verbindung seines persönlichen Blicks zurück, in die eigene Kindheit, die eigene Familie, deren Leben im Süden Italiens vom Tabakanbau geprägt war, und viel weiter zurück in die vielfältige Geschichte seiner Region - zum Beispiel auf das seinem Heimatort Policoro benachbarte achttausendjährige Matera, die aktuelle Kulturhauptstadt Europas – und seinem individuellen Blick nach vorne, in eine offene Zukunft.
Ein unverzichtbarer Teil der künstlerischen Arbeit Antonio Zeccas sind seine Skizzenbücher. Sie begleiten ihn immer, zu Hause, auf Reisen, vor dem Einschlafen, sie sind Teil seiner Existenz und haben ein eigenständiges Leben, sind nicht in erster Linie "Notizen" für spätere ausgeführte Arbeiten, wie der Künstler betont. Eine Auswahl der Skizzenbücher präsentiert die aktuelle Ausstellung mit der schönen Besonderheit, dass die Besucher die Bücher umfassend betrachten, darin blättern und "lesen" können.
Ausstellung Antonio Zecca «gioco salentino» Sa 16. Februar bis So 14. April 2019 | Kunstverein Konstanz (im Kulturzentrum am Münster) Öffnungszeiten: Di – Fr, 10.00 bis 18.00 Uhr | Sa / So, 10.00 bis 17.00 Uhr |
Antonio Zecca wurde 1962 in Policoro, Basilicata, geboren und wuchs in Specchia in Apulien auf.1971 übersiedelte die Familie nach Stuttgart. Zecca besuchte Schule sowie Fachhochschule im Raum Stuttgart und studierte von 1984 bis 1988 an der Stuttgarter Akademie der bildenden Künste bei Rudolf Schoofs. Er lebt und arbeitet in Singen. Antonio Zecca istein vielseitiger Künstler den seine Arbeiten reichen von der klassischen Zeichnung und Malerei zu Plastik, Objektkunst, Performance bis hin zur Installation. Auch die aktuelle Ausstellung des Kunstvereins wird der Künstler installativ gestalten, die Arbeiten werden teilweise als begehbares Labyrinth in dichter Anordnung frei im Raum hängen; auch der Boden der Räume des Kunstvereins wird zu einem Teil der Installation werden.
Begleitprogramm zur Ausstellung
Fr 15.02.2019, 19 Uhr - Vernissage
Einführung mit Christoph Bauer MA, Leiter des Kunstmuseums Singen
So 24. Februar 2019, 11.30 Uhr - Öffentliche Führung
Do 14. März 2019, 17.00 Uhr - Öffentliche Führung
Do 21. März 2019, 19.00 Uhr - Künstlergespräch und Liederabend
mit Antonio Zecca, Isabell Marquardt, Roland Kohle
Sa 30. März 2019, 19 bis 23.00 Uhr - Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen
Live-Performance mit Musik von Antonio Zecca und zwei Musikern (Isabell Marquardt /Gesang und Reinhard Kohle /Gitarre) im Oberlichtsaal des Kunstvereins
Do 04. April, 17.00 Uhr - Öffentliche Führung
So 14. April, 11.30 Uhr - Öffentliche Führung