Der Walter Zoo freut sich seit letzten Freitag über Nachwuchs bei den Nachtaffen

Veröffentlicht in Seegezwitscher (Archiv)

Für Leia, das gut dreieinhalb Jahre alte Nachtaffenweibchen, wie auch für den Papa Nevio ist es der erste Nachwuchs. Doch das Pärchen versteht sich prächtig und hat bis jetzt alles richtig gemacht. Zootierärztin Karin Federer ist überzeugt, dass dies auch so bleibt: "Die Tiere wissen instinktiv, was sie tun müssen." Die Nachtaffen sind auf der roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft. Ihr Lebensraum in Ecuador, Kolumbien und Venezuela wird zunehmend zerstört. Die Nachtaffen leben im Tropenhaus des Walter Zoos zusammen mit Goldagutis und grünen Leguanen in einer Gemeinschaftsanlage. Auch bei den Agutis gab es vor 10 Tagen Nachwuchs. Hier flitzen die zwei Jungen schon munter durchs Gehege. Sie sind Nestflüchter und bereits eine Stunde nach der Geburt praktisch selbständig. Bei den Nachtaffen sieht es da anders aus. Das Jungtier klammert sich zunächst instinktiv an die Mutter. Doch schon bald übernimmt der Vater die Hauptverantwortung und übergibt es der Mutter nur noch zum Säugen. Mit zirka vier Wochen klammert sich das Junge nicht mehr fest, sondern reitet dann auf dem Rücken des Vaters.

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