Die Bodensee-Stadt Radolfzell schreibt den 20. Bundeskunstpreis für Menschen mit Behinderung aus.

Veröffentlicht in Seegezwitscher (Archiv)

Radolfzell bietet Künstlern mit Behinderung mit diesem Bundeskunstpreis ein Forum. Eine Jury bewertet die 250 Werke der zuerst angemeldeten Künstler, alle Bilder und Skulpturen werden ausgestellt. Schon 1978 wurd der Wettbewerb für Menschen mit Behinderung ins Leben gerufen. Auf den Weg gebracht hatten ihn der damalige Oberbürgermeister von Radolfzell, Günter Neurohr, und Günter Heiß von der Galerie Kunsthäusle. Seitdem wird der Preis im Zweijahresrhythmus verliehen. Am Wettbewerb können Künstler ab 16 Jahren teilnehmen, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben und deren Behinderungsgrad bei mindestens 80 Prozent liegt. Die Art der Behinderung (geistig, körperlich oder psychisch) spielt keine Rolle. Die Preisverleihung ist am 9. Mai 2015 im Milchwerk Radolfzell, die anschließende Ausstellung mit allen eingereichten Werken findet vom 9. Mai bis 28. Juni in der Radolfzeller Villa Bosch statt. Hier werden die Kunstwerke traditionell zum Kauf angeboten. Dabei findet rund jedes vierte Bild bei Sammlern, Kunstfreunden und Unterstützern einen neuen Besitzer. Die 19-jährige Anna-Lena Forster, die bei den Paralympics in Sotschi zwei Silbermedaillen im Monoskibobfahren gewann ist Schirmherrin des 20. Bundeskunstpreises für Menschen mit Behinderung. Die geborene Radolfzellerin löst damit Ursula von der Leyen als Schirmherrin ab.
Beim Kulturbüro der Stadt Radolfzell ist ab sofort eine Voranmeldung möglich. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter www.radolfzell.de 

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