«Junge Hunde» über eine Jugend in Bewegung [14+]

Veröffentlicht in Bühne | Literatur (Archiv)

Uraufführung! Stück über die Jugend nach dem Roman von Christoph Nix

Eine Jugend in den 60er Jahren – ein weiterer sinnloser, brutaler Krieg schockiert die Welt - Der Vietnamkrieg. Es beginnt zu rumoren. Die junge Generation erwacht und möchte etwas verändern. Aber in der ländlichen Gegend, in der der 15-jährige Menz aufwächst, kommt wenig von den Revolutionen der Zentren an. Der handlungsreiche Coming-of-Age Roman zeigt den Weg eines jungen Menschen in den linken Widerstand.

«Junge Hunde» über die Träume von Widerstand und Aufbruch
eine Generation startet eine Revolution und bringt fest gemauerte Meinungen ins Wanken

Der junge Menz hat so viele Fragen: Haben die gleichen Züge, die ihn in die Schule der nächsten Kleinstadt bringen, auch Juden nach Ausschwitz deportiert? Warum sind in der Schule noch immer Lehrer, die begeistert bei den Nazis mitgemacht haben? Warum erzählt einem Niemand vom Kommunismus? Aus den unbeantworteten Fragen erwächst Wut und aus der Wut der Wille, selber aktiv zu werden.
190918 ThKn Junge Hunde 2591 WebFotos Theater Konstanz/Ilja Mess
Menz will mit seiner Ho-Chi-Minh-Gruppe die Revolution in die Kleinstadt bringen! Schnell geraten sie dadurch ins Visier der Polizei. Dabei hat Menz noch ganz andere Sehnsüchte - Er will sich endlich verlieben. Heute, in einer Zeit zwischen Politikverdrossenheit und Aktionismus, muss sich jeder die Fragen stellen: Wann beginnt mein Widerstand?

Vorstellungen «Junge Hunde» Spiegelhalle Konstanz
Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
September Premiere
Sa 28. - 19:00
     
Oktober Mi 02. - 19:00 Fr 04. - 20:00 So 06. - 18:00 Do 10. - 20:00
  So 13. - 18:00 Fr 18. - 20:00 Sa 26. - 20:00 Mi 30. - 20:00

Regie: Oliver Vorwerk | Ausstattung: Elena Bulochnikova | Musik: Jan Fries | Dramaturgie: Anna-Lena Kühner | Theaterpädagogik: Lela Pauline Mader, Annika Stross
190918 ThKn Junge Hunde 9267 WebFotos Theater Konstanz/Ilja Mess
Oliver Vorwerk war Schauspieler am Schauspielhaus Bochum, dem Theater des Westens in Berlin, dem Theater Bremen und dem Theater Köln. Er arbeitete u.a. mit den Regisseuren Günter Krämer, Claus Peymann und Werner Schroeter. Ab Anfang der 90er Jahre begann er, zunächst am Staatstheater Mainz, selbst Regie zu führen. Seit 2010 arbeitet er regelmäßig und erfolgreich am Theater Konstanz. Hier inszenierte er u.a. die Uraufführung von Eva Rottmanns »Die toten Tiere«, sowie in der Spielzeit 2013/14 »Der gestiefelte Kater« nach Ludwig Tieck und Das Spiel ist aus von Sartre. 2014/15 inszenierte er »Christoph Kolumbus oder Die Entdeckung Amerikas« von Walter Hasenclever und Kurt Tucholsky, 2015/2016 »Ritter, Dene, Voss« von Thomas Bernhard. 2015/2016 eröffnete er die Spielzeit am TAK Theater in Liechtenstein mit »Gilgamesh« nach Raoul Schrott. In der Spielzeit 2017/2018 inszenierte er »Aby Warburg. Gespräche mit einem Nachtfalter« von Gerd Zahner fürs Theater Konstanz im Kult-X Kulturzentrum Kreuzlingen. In der Spielzeit 201872019 führte er am Theater Konstanz Regie in »Eine Art Liebeserklärung« von Neil LaBute.

weitere Informationen www.theaterkonstanz.de



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