«Sonntags um 5» mit Kammermusik von Mozart und Schostakowitsch

Sonntag, 5. Mai 2019, 17:00
 
 
Ein Klarinettist, der dank Mozart unvergessen wurde, und ein Komponist, der sich und seine leidvolle Geschichte in seinem Werk verewigte – um sie dreht sich das Programm des letzten Konzerts der Kammermusikreihe Sonntags um 5 in dieser Saison:

Das bekannteste Streichquartett von Dmitri Schostakowitsch ist das ebenso persönliche wie ergreifende 8. Streichquartett c-Moll op. 110. Neben dem Hinweis auf die eigenen Initialen in Form der Töne d-es-c-h arbeitete Schostakowitsch darin mit Zitaten aus eigenen Werken und schuf so eine autobiographische Komposition, die auf sein schwieriges Schicksal als Künstler innerhalb des sowjetischen Systems verweist.

Wolfgang Amadeus Mozart «entdeckte» das damals noch junge Instrument Klarinette 1777 bei einem Besuch in Mannheim: «... ach, wenn wir nur auch clarinetti hätten! – sie glauben nicht was eine sinfonie mit flauten, oboen und clarinetten einen herrlichen Effekt macht». Jahre später traf er mit dem Wiener Hofklarinettisten Anton Stadler einen Ausnahmemusiker, für den er mit dem Klarinettenquintett A-Dur KV 581 eines seiner letzten und schönsten Werke komponierte.

Piotr Baik Violine | Christian Müller Violine | Paul Westermayer Viola | Eldar Saparayev Violoncello | Armen Ghazaryan Klarinette

Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110
Wolfgang Amadeus Mozart Klarinettenquintett A-Dur KV 581
 
 
Veranstaltungsort: Tonhalle St.Gallen
 
 
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