Eine "Österreichische Ausstellung in Auschwitz"?

Sonntag, 28. Januar 2018, 14:00
 
 
Hannes Sulzenbacher im Gespräch mit Hanno Loewy und Thomas D. Trummer

Im Oktober 2013 wurde die österreichische Ausstellung im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau nach fast vierzig Jahren geschlossen. Auf ihrer riesigen Eingangstafel war zu lesen: "11. März 1938: Österreich - erstes Opfer des Nationalsozialismus". Hannes Sulzenbacher, Projektleiter der in Vorbereitung begriffenen neuen Ausstellung, spricht über die Fallstricke und Mühen des Gedenkens an österreichische Opfer und der Erinnerung an österreichische Täterinnen und Täter.

Hannes Sulzenbacher, 1968 in Innsbruck geboren, ist ein österreichischer Theaterwissenschaftler, Kurator, Ausstellungsmacher und Schriftsteller. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft, Geschichte und Philosophie, arbeitete er zunächst als Theaterkritiker und -redakteur bei der Wiener Stadtzeitung "Falter", 1994 bis 1998 als Ausstellungskurator am Jüdischen Museum in Wien, danach begann er als freier Ausstellungsmacher und Festivalorganisator zu arbeiten: u. a. beim Festival "Wien ist andersrum". Seit 1999 ist Sulzenbacher als freier Ausstellungskurator tätig, z.B. für die Jüdischen Museen Hohenems, Berlin, Frankfurt/M. und München; für das Deutsche Hygienemuseum Dresden und das Spertus Museum Chicago. Zusammen mit dem Historiker Andreas Brunner gründete und leitet er "QWIEN - Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte", und mit Albert Lichtblau gewann er 2014 den ausgeschriebenen Auftrag zur Neugestaltung der österreichischen Ausstellung im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau, welches 2017 eröffnete.
 
 
Veranstaltungsort: KUB - Kunsthaus Bregenz
Eine gemeinsame Veranstaltung von Kunsthaus Bregenz und Jüdisches Museum Hohenems
 
 
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