Exil am Bodensee. Die Künstler der Höri. | |||
Vom Sonntag, 14. Juli 2019 bis Sonntag, 15. September 2019 | |||
Während der Sommermonate bietet das Kunstmuseum Singen jedes Jahr stets wechselnde, neue Einblicke in den wertvollen Teil der Sammlung, der mit Werken von Otto Dix, Max Ackermann, Erich Heckel, Curth Georg Becker, Helmuth Macke, Jean Paul Schmitz, Walter Herzger, Gertraud Herzger von Harlessem, Hans Kindermann oder Ferdinand Macketanz den kunsthistorischen Schwerpunkt des Museums bildet. Auf der Bodenseehalbinsel Höri fanden die Emigranten im eigenen Land ab 1933 Zuflucht vor der nationalsozialistischen Kulturpolitik und während des Krieges vor den Luftbombardements auf die Städte. Nicht wenige der Künstler, die die Moderne an den Bodensee brachten, blieben nach dem 2. Weltkrieg auf der Höri bzw. der Region verbunden und bauten nach 1945, zusammen mit weiteren Exilanten am See wie Julius Bissier, Fritz Mühlenweg oder Berthold Müller-Oerlinghausen, ein neues, blühendes Kunstleben auf. Die legendären Singener Kunstausstellungen ab 1947 zählten zu den zentralen Ausstellungsplattformen der Höri-Künstler in der Nachkriegszeit. Heute nennt Kunstmuseum Singen die umfangreichste Sammlung der Höri-Künstler ihr Eigen. Die aktuelle Schau präsentiert wir sowohl bekannte, als auch wenig bekannte Arbeiten, die neu über Schenkungen oder Leihgaben bzw. frisch nach Abschluss von Restaurierungen gezeigt werden können.
sind in einer repräsentativen Übersicht vereint und geben einen Überblick über die klassische Moderne am Bodensee. | |||
Veranstaltungsort: Kunstmuseum Singen | |||
https://www.kunstmuseum-singen.de/index.php?id=140 | |||
Kunstmuseum Singen Ekkehardstr. 10 78224 Singen Öffnungszeiten Di-Fr: 14.18 Uhr Sa-So: 11-17 Uhr Feiertag: wie Wochentag | |||