Sonderausstellung Transportweg Bodensee

Vom Samstag, 4. Mai 2019 -  14:00
bis Sonntag, 20. Oktober 2019 - 17:00
 
 
Hauptverkehrsachse, Verkehrshindernis und Denkanstoss zu unserem Konsumverhalten

Heute bestellt, morgen geliefert, die Auswirkungen unseres täglichen Handelns auf die Umwelt werden gross-zügig verdrängt. Rückblende: Früher war der Bodensee Hauptverkehrsachse und wichtigster Transportweg. Denn über das Wasser liessen sich auch schwere Waren einfach, schnell und mit geringem Kraftaufwand transportieren. Die Transportmittel wurden dabei immer ausgeklügelter, sie entwickelten sich vom Einbaum, über grosse Lastsegelschiffe, hin zu Dampfschiffen. Mit dem immer einfacheren Transport an den See –auch durch die Eisenbahnverbindungen– stiegen einerseits die Ansprüche und andererseits auch die transportierten Mengen. Plötzlich wandelte sich der See von der Hauptverkehrsachse zum Verkehrshindernis.

Dieses Problem wurde durch den Import einer Schottischen Idee elegant gelöst: Ingenieure realisierten zwischen Romanshorn und Friedrichshafen die erste Fährverbindung für den Transport von Eisenbahnwaggons. Damit überbrückten sie das «Hindernis See» mit grossen Fähren, die im Volksmund auch «Kohlenfresser» genannt wurden. Sie legten damit aber gleichzeitig den Grundstein für unser heutiges Dilemma zwischen Konsum und Umweltbewusstsein.
 
 
Veranstaltungsort: Seemuseum Kreuzlingen
Ausstellung im Aussenraum beim Seemuseum. Der Eintritt ist kostenlos.
Öffnungszeiten
Mai, Juni & Oktober: Mi, Sa, So, 14 - 17 Uhr
Juli bis September: Di - So, 11 - 17 Uhr
 
 
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