Grenzen des Zeigbaren | |||
| Mittwoch, 26. Oktober 2022, 18:30 | |||
| "Kunst ist eine Zumutung", sagt Olaf Knellessen, Psychoanalytiker mit Schwerpunkt Kunst, Kultur und Medien. Wie gehen wir mit den Selbstporträts von Lene Marie Fossen um? Gibt es Grenzen des Zeigbaren? Mit Olaf Knellessen diskutieren Josiane Imhasly, Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaftlerin und Kuratorin (u.a. Fotomuseum Winterthur) und die Fotografin Chantal Convertini, die ebenfalls in Selbstporträt Verletzbarkeit zu ihrer Stärke macht.  Lene Marie Fossen(1986–2019), Untitled, Chios 2016Fotografie, Titelbild zum Film, Archival pigment print© Courtesy WILLAS contemporaryDr. phil. Olaf Knellessen, Psychoanalytiker in eigener Praxis in Zürich, Mit-Initiant und Mit-Organisator des interdisziplinären Preises des Psychoanalytischen Seminars Zürich The Missing Link, Vortrags- und Dozententätigkeit, Mit-Organisator verschiedener Tagungen und Veranstaltungen im Bereich von Psychoanalyse, Kunst und Kultur, zahlreiche Publikationen in diesem Bereich. Josiane Imhasly, Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaftlerin sowie Kulturmanagerin und Kuratorin, war u.a. tätig für das Fotomuseum Winterthur, Forum Schlossplatz in Aarau und Pro Helvetia als Fachspezialistin Visuelle Künste. 2017/2018 *Kurator-Stipendiatin der Gebert Stiftung für Kultur. Seit Anfang 2022 Kuratorin des Offspace Lemme in Sion, daneben absolviert sie einen Master in Kulturanalyse und Kunstgeschichte an der Universität Zürich und unterrichtet an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich. Im November eröffnet ihre Ausstellung Riverhood im Baloise Kunstforum. Chantal Convertini, Fotografin, hat in einer Krisenzeit zur Fotografie gefunden. Die entstandenen Fotos ermöglichten einen Aussenblick, eine Beobachtung zweiter Ordnung auf das eigene Selbst. Mit ihren Selbstporträts macht sie ihre Verletzbarkeit zur Stärke ihrer Arbeit. "Ich habe etwas gefunden, mit dem ich zufrieden bin mit mir selber, wo ich nichts anderes brauche als die Kamera, ein Stativ und mich." | |||
| Veranstaltungsort: Museum im Lagerhaus St.Gallen | |||
