Erfolgreiche Österreich-Premiere „Akte Grüninger“ in Hohenems

Veröffentlicht in Seegezwitscher (Archiv)

Vor geladenem Publikum und ,mit über 350 Filminteressierten, vollem Saal fand die österreichische Erstaufführung des Spielfilms unter Anwesenheit von Schauspielen, Regisseur und Filmproduzent/innen statt. Bürgermeister DI Richard Amann begrüßte das zahlreiche Publikum, insbesondere aber Ruth Roduner, die Tochter Paul Grüningers, des couragierten, aber erst posthum rehabilitierten St. Galler Polizeikommandanten, der 1938 und 1939 rund 3.600 Menschen zur Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung verhalf. Bereits 2012 wurde die Grenzbrücke, die Hohenems mit Diepoldsau verbindet, nach Paul Grüninger benannt. Dass der Film nun in Hohenems seine Österreichpremiere feiern konnte, freute das Stadtoberhaupt in seinen Worten an das Publikum besonders. Die Wichtigkeit dieses Filmes sei unzweifelhaft: So hatten sich Nachkommen von Menschen, die Grüninger ihr Leben verdankten, im Vorfeld der Aufführung bei ihm gemeldet.
Der Zwiespalt des „Humanisten in Uniform" zwischen Amtspflicht und Menschlichkeit ist zentrales Thema des Films, bei welchem der junge, bereits mehrfach ausgezeichnete Schweizer Regisseur Alain Gsponer Regie führte.
In Vorarlberg sind in Zusammenarbeit mit Erinnern.at zudem Schulaufführungen in Planung. Ab 31. Januar startet der Film regulär in österreichischen Kinos.

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