«Otto Gilli» | |||
| Vom Sonntag, 26. März 2017 - 14:00 bis Sonntag, 9. Juli 2017 - 17:00 | |||
| «Ich ging das Risiko ein, als Autodidakt zu gelten, keinem besonderen Stil zu frönen, einfach mich selbst zu sein.» (Otto Gilli) Zum ersten Mal widmet das Museum im Lagerhaus dem Künstler Otto Gilli (1940–2014) eine Einzelausstellung. Die Ausstellung zeigt Werke aus dem künstlerischen Nachlass, den das Museum 2015 übernahm und gedenkt eines eindrücklichen Künstlers. Otto Gilli ist ein Künstler, der sich seine Fertigkeiten autodidaktisch beibrachte. Dennoch ist er kein Outsider- oder Art Brut-Künstler im strengen Sinne. Seine Fingermalereien sind intuitiv und expressiv gemalt. Im dichten Geflecht aus Linien ist das Motiv nur noch bruchstückhaft lesbar. Es entstehen eindringliche, kräftige Bilder, deren Inhalt sich vorwiegend über den gestischen Ausdruck vermittelt. Daneben gibt es zahlreiche Köpfe, meist in Acryl. Sie zeigen keine Porträts von tatsächlichen Personen, sondern expressive Stimmungsbilder, die der menschlichen Gemütspalette nachspüren. Und dann sind da noch poetische Aquarellgemälde von einer unglaublichen Zartheit, sowie dichte, fast schon ornamentale Tuschezeichnungen. Zugleich gibt sie als Auftakt zur dreiteiligen Ausstellungsserie ‹Werkstatt Sammlung› die eine systematische Aufarbeitung des Sammlungsbestand begleitet und Einblicke in die Archivarbeit eines Kunstmuseums gibt. Gezeigt werden zwei umfangreiche Künstlernachlässe sowie ein ‹Sammelsurium›. Im Rahmen der Ausstellungen werden auch Werke verkauft, die nicht für den Museumsbestand vorgesehen waren. Der Erlös dient der Sicherung der Werkbestände des Museums «Otto Gilli» Werkstatt Sammlung I  | |||
| Veranstaltungsort: Museum im Lagerhaus St.Gallen | |||
| Öffnungszeiten Di bis Fr 14–18 Uhr / Sa, So, Feiertage 12–17 Uhr | |||
