«König Ubu» groteskes Drama von Alfred Jarry
Aufführungen bis So 05. Juni 2016 | Lokremise St.Gallen
alle Termine am Schluss
Bequem, verfressen, feige, ordinär - so erobert Alfred Jarrys König Ubu die Bühne in der Lokremise. Das 1896 uraufgeführte Drama entfachte einen veritablen Theaterskandal, zu derb fand man die Sprache, die Handlung zu abstrus. Heute gelten Werk und Autor als Wegbereiter des Absurden Theaters und werden von Surrealisten und Dadaisten gefeiert. Der französische Avantgardist Alfred Jarry nimmt in König Ubu das Böse ins Visier und überzeichnet es mit einer unflätigen deftigen Sprache ins Groteske, bis das Grauen in Gelächter umschlägt.
«König Ubu» ein anhaltend aktuelles Thema als derber Spass
Inszenierung: Martin Schulze | Bühne und Kostüme: Ulrich Leitner | Musik: Dirk Raulf | Dramaturgie: Nina Stazol
Der ordinäre, genussüchtige und einfältige Hauptmann Vater Ubu taugt wahrlich nicht zum Helden. Doch seine Frau Mutter Ubu, hat Höheres im Sinn und bringt ihn auf die Idee, dass er noch mehr Leberwurst haben könnte, wenn er König wäre. Der tödliche Staatsstreich gelingt und fortan regiert er als mörderischer Tyrann furzend, willkürlich und in selbstherrlicher Lust bis er schliesslich ebenfalls vom Thron gestossen wird und flieht. Die holzschnittartigen Figuren agieren in kantig aneinander gebauten Szenen, die Handlungsstränge sind skurril mit Anleihen aus Strassen- und Marionettentheater und etlichen Zitaten aus Motiven und Figuren der Shakespearschen Königsdramen. Gewaltsame Machtübernahme, Krieg und Geldgier werden im Stück als groteske Überhöhung geschichtlicher Ereignisse gezeigt.
Für Regisseur Martin Schulze, der am Theater St.Gallen bereits Wir im Finale, Ein Volksfeind, Herr Biedermann und die Brandstifter sowie Tod eines Handlungsreisenden inszenierte, kommt nun mit König Ubu noch ein gehöriges Quäntchen skurriler Humor dazu.
Weitere Vorstellungen «König Ubu» - Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Weitere Informationen unter www.theatersg.ch
alle Termine am Schluss
Bequem, verfressen, feige, ordinär - so erobert Alfred Jarrys König Ubu die Bühne in der Lokremise. Das 1896 uraufgeführte Drama entfachte einen veritablen Theaterskandal, zu derb fand man die Sprache, die Handlung zu abstrus. Heute gelten Werk und Autor als Wegbereiter des Absurden Theaters und werden von Surrealisten und Dadaisten gefeiert. Der französische Avantgardist Alfred Jarry nimmt in König Ubu das Böse ins Visier und überzeichnet es mit einer unflätigen deftigen Sprache ins Groteske, bis das Grauen in Gelächter umschlägt.
«König Ubu» ein anhaltend aktuelles Thema als derber Spass
Inszenierung: Martin Schulze | Bühne und Kostüme: Ulrich Leitner | Musik: Dirk Raulf | Dramaturgie: Nina Stazol
Der ordinäre, genussüchtige und einfältige Hauptmann Vater Ubu taugt wahrlich nicht zum Helden. Doch seine Frau Mutter Ubu, hat Höheres im Sinn und bringt ihn auf die Idee, dass er noch mehr Leberwurst haben könnte, wenn er König wäre. Der tödliche Staatsstreich gelingt und fortan regiert er als mörderischer Tyrann furzend, willkürlich und in selbstherrlicher Lust bis er schliesslich ebenfalls vom Thron gestossen wird und flieht. Die holzschnittartigen Figuren agieren in kantig aneinander gebauten Szenen, die Handlungsstränge sind skurril mit Anleihen aus Strassen- und Marionettentheater und etlichen Zitaten aus Motiven und Figuren der Shakespearschen Königsdramen. Gewaltsame Machtübernahme, Krieg und Geldgier werden im Stück als groteske Überhöhung geschichtlicher Ereignisse gezeigt.
Für Regisseur Martin Schulze, der am Theater St.Gallen bereits Wir im Finale, Ein Volksfeind, Herr Biedermann und die Brandstifter sowie Tod eines Handlungsreisenden inszenierte, kommt nun mit König Ubu noch ein gehöriges Quäntchen skurriler Humor dazu.
Weitere Vorstellungen «König Ubu» - Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Mai | Premiere Fr 13. | 20:00 | Do 19. | 20:00 | Fr 20. | 20:00 | So 22. | 20:00 |
Mi 25. | 20:00 | Do 26. | 20:00 | So 29. | 20:00 | ||
Juni | Fr 03. | 20:00 | So 05. | 20:00 |