Frauen erobern die Kunst-Eine alternative Kunstgeschichte des Thurgaus

Donnerstag, 17. September 2020, 19:00
 
 
Die kleine, unkonventionelle Forschungsreise in die Vergangenheit zeigt, dass die Thurgauer Kunstwelt aus mehr als Dietrich, Roesch und Kreidolf besteht. Wie könnte denn eine "alternative Kunstgeschichte des Thurgaus" tatsächlich aussehen?

Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein mussten sich Frauen, die als Künstlerinnen leben wollten, ihren Weg ausserhalb der Konvention mühsam erkämpfen. Was war entscheidend für ihren Erfolg, und warum sind bis heute viele Frauen weniger sichtbar als ihre Kollegen?

Es sind mehr als nur "Hintergrundgeschichten" – anhand vieler aussergewöhnlicher Biografien zeigen sich Strukturen der Kunstwelt und ausschlaggebende Aspekte für den Erfolg von Frauen. Mancherorts spiegeln die steinigen Lebenswege von Künstlerinnen die gesamtgesellschaftlichen Schwierigkeiten für Frauen, teilweise folgen die Mechanismen der Kunstwelt auch eigenen Gesetzen. Jedenfalls ist bis heute der (künstlerische) Weg von Frauen durch traditionelle Rollenbilder, Verhaltensmuster und Netzwerke der Vergangenheit entscheidend mitgeprägt.

Die Kuratorin des Kunstmuseums Thurgau, Stefanie Hoch, liefert im Rahmen eines kurzweiligen Vortrags spannende Hintergrundgeschichten zur Ausstellung "Thurgauer Köpfe – Frauen erobern die Kunst": Ein Abend voller Neuentdeckungen, widerspenstiger Lebensentwürfe, eine Spurensuche und eine kleine Geschichtsumschreibung.

 
 
Veranstaltungsort: Kunstmuseum Thurgau - Kartause Ittingen, Warth
https://kunstmuseum.tg.ch/de/events/detailseite-veranstaltungen.html/7765/event/22355/eventdate/23287
Das Kunstmuseum Thurgau ist am 17. September durchgehend von 11 bis 21 Uhr geöffnet.
 
 
Als iCal-Datei herunterladen

Diese Seite verwendet Cookies

Wenn Sie fortfahren, ohne Ihre Einstellungen zu ändern, gehen wir davon aus, dass Sie alle Cookies auf dieser Website empfangen möchten. Mehr

fortfahren