«I’m Glad I Found You» der berührende wie rockige Neil Young-Abend

Mi 31. Januar und So 25. Februar 2018 - 20:00 Uhr | Stadttheater Konstanz

In einem berührenden Abend treffen sich der kanadische Rockmusiker Neil Young mit seiner Musik und der Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels Navid Kermani und sein Roman "Das Buch der von Neil Young Getöteten" und fragen nach der Macht der Musik und des Lebens. So entsteht, auch mittels der beteiligten Musiker, ein Portrait Neil Young weit abseits einer reinen Biographie. Im Mittelpunkt stehen seine Musik, seine Emotionen.

«I’m glad i found you»
mit 19 Songs in einer einzigartigen Konzertatmosphäre auf der Bühne
Regie: Wulf Twiehaus | Deutsche Fassung: Isabell Twiehaus | Dramaturgie: Laura Ellersdorfer | Ausstattung/Bühne/Kostüme: Katrin Hieronimus | Musikalische Leitung: Stefan Gansewig

Fotos Theater Konstanz/Ilja MessNeil Youngs Lieder kreisen um die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, nach einer Heimat, einem Zuhause. Es beginnt mit den abendlichen Dreimonatskoliken der neugeborenen Tochter des Erzählers die sich in Krämpfen windet. Die Schmerzen sind nicht zu lindern, das Baby nicht zu beruhigen. Der Vater ist verzweifelt. Unerwartetes Gegenmittel zu den Koliken werden die Lieder von Neil Young. Die hohe Stimme des Rocksängers, die Klänge seiner Gitarre haben eine beruhigende Wirkung auf den Säugling. Stunde um Stunde verbringen Vater und Tochter nun mit der Musik des kanadischen Musikers. Nach der ersten traumatischen Erfahrung vom Verlust der Geborgenheit wird die Musik zu ihrer Tröstung und Zuflucht. 
Die Inszenierung ist eine Reise durch den Kosmos des kanadischen Musikers bis hin zu den verlorenen Illusionen und flüchtigen Augenblicken.

Wulf Twiehaus studierte Regie an der Hochschule »Ernst Busch« in Berlin. Neben seinen Inszenierungen arbeitet er als Dozent an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg und an der Theaterakademie Mannheim. In Konstanz inszenierte er u.a. »Tschick«, den Johnny Cash-Abend »It takes One to know me« sowie »Das Mass der Dinge« von Neil LaBute.

Weitere Informationen unter www.theaterkonstanz.de