«Schlafes Bruder» Tanzstück von Beate Vollack nach dem Roman von Robert Schneider
Uraufführung & Premiere Sa 27. Januar 2018 - 19:30 Uhr | Theater St.Gallen Grosses Haus
letzte Vorstellung Fr 20. April 2018 - alle Vorstellungstermine am Schluss
Der Erstlingsroman „Schlafes Bruder“ des Vorarlberger Schriftstellers Robert Schneider war ein überraschender Bucherfolg des Jahres 1992. Der Bestseller erzählt von den normalen beengten Verhältnissen im ländlichen Rheintal des 19. Jahrhunderts und handelt von der Tragödie des begabten Kindes Elias, dessen akustisch- musikalische Hochbegabung ihn zum Aussenseiter stempelt. Auch die Zuneigung des Geschwisterpaares Elsbeth und Peter kann ihm nicht aus der Vereinsamung helfen. "Komm, o Tod, du Schlafes Bruder", dieser Bach-Choral weist ihm schliesslich den einzigen Ausweg.
«Schlafes Bruder» Tanzstück über die Auseinandersetzung von Genie und Gesellschaft
Choreografie: Beate Vollack | Musik: Geschwister Küng | Ausstattung: Jon Morrell | Licht: Benedikt Zehm | Dramaturgie: Marius Bolten
Beate Vollack, die Leiterin der Tanzkompanie des Theaters St.Gallen, war schon lange fasziniert von der Sprache und von der Art, wie es Schneider gelang, Musik zu beschreiben. "Diese Sprache muss man hören, sie ist auch Rhythmus und Musik", sagt sie zu ihrer Bühnenversion von Schlafes Bruder. Vollack entschloss sich deshalb, neben den Tänzerinnen und Tänzern auch einen Schauspieler in das Geschehen auf der Bühne zu integrieren. Gleichzeitig erwies sich die Geschichte als so tanzbar und ist voller Emotionen, dass sie in einer Ästhetik transportiert werden kann, ohne 1:1 erzählt werden zu müssen.
Die Musik zu "Schlafes Bruder" steuert die Appenzeller Streichmusikformation Geschwister Küng bei. Die 1991 gegründete Familienkapelle wird live auf der Bühne musizieren. Zu hören sind dabei Trouvaillen aus dem Repertoire der Geschwister Küng, die Roland Küng teilweise für Schlafes Bruder neu arrangiert hat, aber auch eine Appenzeller Version von Johann Sebastian Bachs berühmtem Orgelwerk Toccata in d-Moll.
Robert Schneider, 1961 in Bregenz geboren, wurde als Kind mit zwei Jahren von dem Bergbauern-Ehepaar Anton und Stephanie Schneider adoptiert und wuchs in Götzis (Vorarlberg) auf. Von 1981 bis 1986 studierte Schneider Komposition, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien was er aber abbrach um Schriftsteller zu werden. Sein 1992 erschienener Debütroman "Schlafes Bruder" wurde ein internationaler Erfolg, bisher in 36 Sprachen übersetzt und 1995 unter der Regie von Joseph Vilsmaier verfilmt. Robert Schneider lebt heute als freier Schriftsteller in Götzis ist verheiratet und Vater von mittlerweile drei Kindern.
Vorstellungen «Schlafes Bruder» - Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Weitere Informationen unter www.theatersg.ch
letzte Vorstellung Fr 20. April 2018 - alle Vorstellungstermine am Schluss
Der Erstlingsroman „Schlafes Bruder“ des Vorarlberger Schriftstellers Robert Schneider war ein überraschender Bucherfolg des Jahres 1992. Der Bestseller erzählt von den normalen beengten Verhältnissen im ländlichen Rheintal des 19. Jahrhunderts und handelt von der Tragödie des begabten Kindes Elias, dessen akustisch- musikalische Hochbegabung ihn zum Aussenseiter stempelt. Auch die Zuneigung des Geschwisterpaares Elsbeth und Peter kann ihm nicht aus der Vereinsamung helfen. "Komm, o Tod, du Schlafes Bruder", dieser Bach-Choral weist ihm schliesslich den einzigen Ausweg.
«Schlafes Bruder» Tanzstück über die Auseinandersetzung von Genie und Gesellschaft
Choreografie: Beate Vollack | Musik: Geschwister Küng | Ausstattung: Jon Morrell | Licht: Benedikt Zehm | Dramaturgie: Marius Bolten
Beate Vollack, die Leiterin der Tanzkompanie des Theaters St.Gallen, war schon lange fasziniert von der Sprache und von der Art, wie es Schneider gelang, Musik zu beschreiben. "Diese Sprache muss man hören, sie ist auch Rhythmus und Musik", sagt sie zu ihrer Bühnenversion von Schlafes Bruder. Vollack entschloss sich deshalb, neben den Tänzerinnen und Tänzern auch einen Schauspieler in das Geschehen auf der Bühne zu integrieren. Gleichzeitig erwies sich die Geschichte als so tanzbar und ist voller Emotionen, dass sie in einer Ästhetik transportiert werden kann, ohne 1:1 erzählt werden zu müssen.
Die Musik zu "Schlafes Bruder" steuert die Appenzeller Streichmusikformation Geschwister Küng bei. Die 1991 gegründete Familienkapelle wird live auf der Bühne musizieren. Zu hören sind dabei Trouvaillen aus dem Repertoire der Geschwister Küng, die Roland Küng teilweise für Schlafes Bruder neu arrangiert hat, aber auch eine Appenzeller Version von Johann Sebastian Bachs berühmtem Orgelwerk Toccata in d-Moll.
Robert Schneider, 1961 in Bregenz geboren, wurde als Kind mit zwei Jahren von dem Bergbauern-Ehepaar Anton und Stephanie Schneider adoptiert und wuchs in Götzis (Vorarlberg) auf. Von 1981 bis 1986 studierte Schneider Komposition, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien was er aber abbrach um Schriftsteller zu werden. Sein 1992 erschienener Debütroman "Schlafes Bruder" wurde ein internationaler Erfolg, bisher in 36 Sprachen übersetzt und 1995 unter der Regie von Joseph Vilsmaier verfilmt. Robert Schneider lebt heute als freier Schriftsteller in Götzis ist verheiratet und Vater von mittlerweile drei Kindern.
Vorstellungen «Schlafes Bruder» - Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Januar | Premiere Sa 27. - 19:30 Uhr | |||
Februar | Fr 02. - 19.30 Uhr | So 04. - 14.30 Uhr | So 11. - 17 Uhr | Mi 21. - 19.30 Uhr |
Sa 24. - 19.30 Uhr | Di 27. - 19.30 Uhr | |||
März | Di 20. - 19.30 Uhr | So 25. - 14.30 Uhr | Do 29. - 19.30 Uhr | |
April | So 08. - 19.30 Uhr | Fr 20. - 19.30 Uhr |