«Nathan der Weise» Lessings Klassiker der Aufklärung
Letzte Vorstellung Fr 26. Januar 2018 | Spiegelhalle Konstanz
alle Vorstellungstermine am Schluss
Gotthold Ephraim Lessings letztes dramatisches Werk Nathan der Weise, 1783 in Berlin uraufgeführt, zeigt auf das Humanität und Toleranz Gräben überwinden und friedvolles Miteinander möglich machen könnten. In seinen theologischen Auseinandersetzung setzt er mit seinem Stück dem Dogmatismus und Fanatismus seiner Gegner religiöse Toleranz und Gleichberechtigung der Religionen entgegen. In der heutigen Zeit, in der das Feuer der Glaubenskriege wieder hoch zu lodern droht, immer noch ein aktuelles und wichtiges Werk.
«Nathan der Weise» von Gotthold Ephraim Lessing
Regie: Mark Zurmühle | Ausstattung: Eleonore Bircher, Mark Zurmühle | Dramaturgie Miriam Fehlker
Der muslimische Sultan Saladin braucht Geld, um Krieg zu führen. Ein christlicher Kreuzritter, den Saladin vom Todesurteil verschont hat, rettet das jüdische Mädchen Recha aus einem brennenden Haus. Für Rechas Vater Nathan spielt Geld keine Rolle. Grund genug für Saladin, um mit Nathan in Kontakt zu treten. Durch die Verkettung dieser Umstände und durch weitere Zufälle prallen Weltreligionen und Vorurteile aufeinander, deren Überwindung für alle Vorteile bieten könnte. Anhand der Figur des Nathan zeigt Lessing auf, dass Humanität und Toleranz Gräben überwinden und friedvolles Miteinander möglich machen können. Mit der bekannten Ringparabel plädiert er für die Möglichkeit einer friedlich-tolerante Koexistenz der drei Weltreligionen und gegen Dogmatismus und Fanatismus.
Mark Zurmühle, seit dieser Spielzeit Schauspieldirektor am Theater Konstanz, war Schauspieldirektor am Theater Basel, am Nationaltheater Mannheim und am Staatstheater Hannover. Von 1999 bis 2014 war er Intendant des Deutschen Theater Göttingen. Seine freie Regietätigkeit führte ihn ans Maxim-Gorki-Theater in Berlin, ans Thalia Theater Hamburg und an das schauspielfrankfurt. Mit Lessings Klassiker der Aufklärung hinterfragt er die Interessen, die hinter den Werten der Toleranz und Humanität stehen.
Gotthold Ephraim Lessing lebte von 1729 bis 1781 und war war ein bedeutender Dichter der deutschen Aufklärung. Nach dem Studium der Medizin (1746-1748) und Theologie in Leipzig lebte er als freier Schriftsteller in Berlin. Weitere wichtige Schauplätze seines vielfältigen Wirkens waren die Städte Hamburg, Leipzig und Wolfenbüttel. Als vielseitig interessierter Dichter, Denker und Kritiker, vor allem dem Toleranzgedanken verpflichtet, hat er der Entwicklung des Theaters einen wichtig Weg gewiesen und die öffentliche Wirkung von Literatur nachhaltig beeinflusst.
Vorstellungen «Nathan der Weise» - Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Weitere Informationen unter www.theaterkonstanz.de
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Gotthold Ephraim Lessings letztes dramatisches Werk Nathan der Weise, 1783 in Berlin uraufgeführt, zeigt auf das Humanität und Toleranz Gräben überwinden und friedvolles Miteinander möglich machen könnten. In seinen theologischen Auseinandersetzung setzt er mit seinem Stück dem Dogmatismus und Fanatismus seiner Gegner religiöse Toleranz und Gleichberechtigung der Religionen entgegen. In der heutigen Zeit, in der das Feuer der Glaubenskriege wieder hoch zu lodern droht, immer noch ein aktuelles und wichtiges Werk.
«Nathan der Weise» von Gotthold Ephraim Lessing
Regie: Mark Zurmühle | Ausstattung: Eleonore Bircher, Mark Zurmühle | Dramaturgie Miriam Fehlker
Der muslimische Sultan Saladin braucht Geld, um Krieg zu führen. Ein christlicher Kreuzritter, den Saladin vom Todesurteil verschont hat, rettet das jüdische Mädchen Recha aus einem brennenden Haus. Für Rechas Vater Nathan spielt Geld keine Rolle. Grund genug für Saladin, um mit Nathan in Kontakt zu treten. Durch die Verkettung dieser Umstände und durch weitere Zufälle prallen Weltreligionen und Vorurteile aufeinander, deren Überwindung für alle Vorteile bieten könnte. Anhand der Figur des Nathan zeigt Lessing auf, dass Humanität und Toleranz Gräben überwinden und friedvolles Miteinander möglich machen können. Mit der bekannten Ringparabel plädiert er für die Möglichkeit einer friedlich-tolerante Koexistenz der drei Weltreligionen und gegen Dogmatismus und Fanatismus.
Mark Zurmühle, seit dieser Spielzeit Schauspieldirektor am Theater Konstanz, war Schauspieldirektor am Theater Basel, am Nationaltheater Mannheim und am Staatstheater Hannover. Von 1999 bis 2014 war er Intendant des Deutschen Theater Göttingen. Seine freie Regietätigkeit führte ihn ans Maxim-Gorki-Theater in Berlin, ans Thalia Theater Hamburg und an das schauspielfrankfurt. Mit Lessings Klassiker der Aufklärung hinterfragt er die Interessen, die hinter den Werten der Toleranz und Humanität stehen.
Gotthold Ephraim Lessing lebte von 1729 bis 1781 und war war ein bedeutender Dichter der deutschen Aufklärung. Nach dem Studium der Medizin (1746-1748) und Theologie in Leipzig lebte er als freier Schriftsteller in Berlin. Weitere wichtige Schauplätze seines vielfältigen Wirkens waren die Städte Hamburg, Leipzig und Wolfenbüttel. Als vielseitig interessierter Dichter, Denker und Kritiker, vor allem dem Toleranzgedanken verpflichtet, hat er der Entwicklung des Theaters einen wichtig Weg gewiesen und die öffentliche Wirkung von Literatur nachhaltig beeinflusst.
Vorstellungen «Nathan der Weise» - Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Dezember | Premiere Sa 09. - 20:00 | So 10. - 20:00 | Mi 13. - 15:00 | Do 14. - 20:00 |
Sa 16. - 20:00 | Do 21. - 20:00 | Mo 25. - 20:00 | Fr 29. - 19:30 | |
Sa 30. - 20:00 | So 31. - 16:00 | |||
Januar 2018 | Di 09. - 20:00 | Mi 10. - 20:00 | Fr 12. - 19:30 | So 14. - 18:00 |
Di 16. - 19:30 | Mi 17. - 20:00 | Fr 19. - 19:30 | Sa 20. - 20:00 | |
Zusatzvorstellung Mi 24. - 20:00 | Do 25. - 19:30 | letzte Vorstellung Fr 26. - 19:30 |