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«La bohème» Giacomo Puccinis Erfolgsoper angesiedelt im Paris der 1920er-Jahre

Veröffentlicht in Bühne | Literatur (Archiv)

Letzte Vorstellung So 04. März 2018 | Theater St.Gallen Grosses Haus
alle Vorstellungstermine am Schluss

Die 1896 in Turin uraufgeführte Oper erzählt die tragische Geschichte vom harten Leben junger Künstler in Paris und ihren täglichen Kampf um Anerkennung und Erfolg. Mit den Stilmittel des Verismo hat Puccini die Liebesgeschichte des Schriftstellers Rodolfo und seiner Muse Mimì als realistische Handlung im einfachen Milieu angesiedelt. Grandiose Klangbilder und eingängige Arien wie „Che gelida manina“ oder „Si. Mi chiamano Mimì“ machten das Werk zu Puccinis grösstem Erfolg.

«La bohème» Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini
eine Koproduktion des Theaters St. Gallen mit der Scottish Opera Glasgow

In dem Roman „Scènes de la vie de bohème“ von Henri Murger fand Puccini, der sich mit den Figuren und dem Lebensgefühl der Bohème bestens identifizieren konnte, den idealen Stoff für eine Oper. „In dem Buch war alles, was ich suchte und liebe: die Frische, die Jugend, die Leidenschaft, die Fröhlichkeit, die schweigend vergossenen Tränen, die Liebe mit ihren Freuden und Leiden“, sagte Puccini.
171021 ThSG  La boheme drama2017106 0126Fotos Theater St. Gallen / Iko Freese171021 ThSG  La boheme drama2017106 0337
Die Zusammenarbeit mit der Scottish Opera Glasgow ermöglich es in St. Gallen die Arbeit des hochkarätigen Regie- und Ausstattungsteams „Barbe & Doucet“ zu präsentieren. Unter dieser Marke arbeiten der Regisseur und Choreograf Renaud Doucet und der Bühnen- und Kostümbildner André Barbe seit 2000 als Team zusammen, unter anderem in New York, Boston, Montréal, Wien und Hamburg. Ihre St. Galler Bohème ist eine farbenfrohe, detailreiche und lebendige Inszenierung, ganz im Sinne von Puccini, der nicht nur grossartige Melodien schrieb, sondern bei seinen Werken immer auch etwas fürs Auge forderte. Doucet und Barbe verlegen die Geschichte um Rodolfo, Mimì und ihre Künstlerfreunde aus dem 19. Jahrhundert in die avantgardistische Pariser Künstlerszene der 1920er Jahre. Die Opernfiguren werden Teil des flirrenden Künstlermilieus um Exponenten wie Ernest Hemingway, Gertrude Stein oder Josephine Baker.

Die musikalische Leitung hat Hermes Helfricht, der 25-jährige Kapellmeister des Sinfonieorchesters St. Gallen. In den Hauptrollen sind an der Premiere zu hören Sophia Brommer als Mimì und Leonardo Capalbo als Rodolfo, der vor zwei Jahren anlässlich der St. Galler Festspiele in Verdis I due Foscari das Publikum bezauberte.
Regie: Renaud Doucet | Ausstattung: André Barbe | Szenische Einstudierung: Peter Lorenz | Licht: Guy Simard | Choreinstudierung: Michael Vogel | Dramaturgie: Caroline Damaschke | Chor des Theaters St. Gallen, Kinderchor des Theaters St. Gallen, Opernchor St. Gallen, Statisterie des Theaters St. Gallen, Sinfonieorchester St. Gallen

Vorstellungen «La bohème» - Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Oktober Premiere
Sa 21. - 19:30
Sa 28. - 19:30    
November Mi 01. - 19:30 So 05. - 14:30 Mo 06. - 19:30 So 19. - 14:30
  Di 21. - 19:30 Fr 24. - 19:30 Di 28. - 19:30  
Dezember So 03. - 17:00 Sa 16. - 19:00 Fr 29. - 19:30  
Januar Do 04. - 19:30 Mi 17. - 19:30 Di 30. - 19:30  
Februar So 25. - 19:30 März So 04. - 14:30 letzte Vorstellung
So 04. - 19:30
Weitere Informationen unter http://www.theatersg.ch


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