Clément Moreau «Nacht über Deutschland»
Einblicke in ein Werk - heute so aktuell wie damals
Vor 30 Jahren starb der St.Galler Künstler Clément Moreau, der sich in seinem Werk mit der Welt der Unterdrückten, Flüchtenden und Heimkinder beschäftigt. Beeinflusst von Käthe Kollwitz hat Carl Meffert bereits in seinem Frühwerk beeindruckende Bilderzyklen geschaffen. Sein bevorzugtes Ausdrucksmittel ist der Linolschnitt, der in einem harten schwarz-weiss-Kontrast menschliche Schicksale auf ergreifende Weise beleuchtet. Anlässlich des 30. Todesjahrs erinnert das HVM mit einer Studioausstellung an diesen Künstler.
Der Zyklus «Nacht über Deutschland»
sein Hauptwerk (1937/38)
Das Thema, Menschen die sich gegen ein totalitäres Regime auflehnen und zur Flucht gezwungen sind, ist heute aktueller den je. Als Kritiker des Nationalsozialismus muss der deutsche Künstler und Grafiker Carl Meffert (1903–1988) 1933 selbst die Flucht ergreifen. Er gelangt illegal in die Schweiz und versteckt sich hinter dem Künstlernamen Clément Moreau. In Zürich lernt er seine Frau kennen, die St. Galler Kinderpsychologin und Antifaschistin Nelly Guggenbühl. Mit ihrer Hilfe emigrieren die beiden nach Argentinien. Hier entsteht 1937–1938 sein Hauptwerk «Nacht über Deutschland». Es soll über die Zustände in Deutschland aufklären, über das Schicksal jener, die sich auflehnen. 1961 zwingt die argentinische Junta die Mefferts erneut ins Exil. Sie kehren in die Schweiz zurück und lassen sich in St. Gallen nieder.
Begleit- Veranstaltungen
Freitag, 05. Oktober, 18.30 Uhr - Vernissage
Daniel Studer, Monika Mähr, Matthias Peter, Daniel Huber (Präsident Stiftung Clément Moreau)
Stefan Suntinger (Musikalische Umrahmung)
Sonntag, 28. Oktober, 11:00 Uhr - Führung
mit Thomas Miller, Stiftung Clément Moreau
Freitag, 09. November, 19:00 Uhr - Szenische Lesung
Carl Meffert alias Clément Moreau – Gebrauchsgrafiker, Antifaschist, illegaler Flüchtling
mit Matthias Peter (Sprecher) und Stefan Suntinger (Klarinette, Saxophon)
Autobiografische Texte und filmisch projizierte Bildfolgen zu improvisierter Livemusik
Mittwoch, 21. November, 18:00 Uhr - Führung
mit Thomas Miller, Stiftung Clément Moreau
Freitag 30. November, 19:00 Uhr - Szenische Lesung
Carl Meffert alias Clément Moreau – Gebrauchsgrafiker, Antifaschist, illegaler Flüchtling
mit Matthias Peter (Sprecher) und Stefan Suntinger (Klarinette, Saxophon)
Autobiografische Texte und filmisch projizierte Bildfolgen zu improvisierter Livemusik
Sonntag, 30. Dezember, 11:00 Uhr - Führung
mit Ursina Klauser, Stiftung Clément Moreau
Vor 30 Jahren starb der St.Galler Künstler Clément Moreau, der sich in seinem Werk mit der Welt der Unterdrückten, Flüchtenden und Heimkinder beschäftigt. Beeinflusst von Käthe Kollwitz hat Carl Meffert bereits in seinem Frühwerk beeindruckende Bilderzyklen geschaffen. Sein bevorzugtes Ausdrucksmittel ist der Linolschnitt, der in einem harten schwarz-weiss-Kontrast menschliche Schicksale auf ergreifende Weise beleuchtet. Anlässlich des 30. Todesjahrs erinnert das HVM mit einer Studioausstellung an diesen Künstler.
Der Zyklus «Nacht über Deutschland»
sein Hauptwerk (1937/38)
Das Thema, Menschen die sich gegen ein totalitäres Regime auflehnen und zur Flucht gezwungen sind, ist heute aktueller den je. Als Kritiker des Nationalsozialismus muss der deutsche Künstler und Grafiker Carl Meffert (1903–1988) 1933 selbst die Flucht ergreifen. Er gelangt illegal in die Schweiz und versteckt sich hinter dem Künstlernamen Clément Moreau. In Zürich lernt er seine Frau kennen, die St. Galler Kinderpsychologin und Antifaschistin Nelly Guggenbühl. Mit ihrer Hilfe emigrieren die beiden nach Argentinien. Hier entsteht 1937–1938 sein Hauptwerk «Nacht über Deutschland». Es soll über die Zustände in Deutschland aufklären, über das Schicksal jener, die sich auflehnen. 1961 zwingt die argentinische Junta die Mefferts erneut ins Exil. Sie kehren in die Schweiz zurück und lassen sich in St. Gallen nieder.
Studioausstellung - HVM Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen Sa 06. Oktober 2018 bis So 24. März 2019 Öffnungszeiten: Di bis So 10 – 17 Uhr |
Begleit- Veranstaltungen
Freitag, 05. Oktober, 18.30 Uhr - Vernissage
Daniel Studer, Monika Mähr, Matthias Peter, Daniel Huber (Präsident Stiftung Clément Moreau)
Stefan Suntinger (Musikalische Umrahmung)
Sonntag, 28. Oktober, 11:00 Uhr - Führung
mit Thomas Miller, Stiftung Clément Moreau
Freitag, 09. November, 19:00 Uhr - Szenische Lesung
Carl Meffert alias Clément Moreau – Gebrauchsgrafiker, Antifaschist, illegaler Flüchtling
mit Matthias Peter (Sprecher) und Stefan Suntinger (Klarinette, Saxophon)
Autobiografische Texte und filmisch projizierte Bildfolgen zu improvisierter Livemusik
Mittwoch, 21. November, 18:00 Uhr - Führung
mit Thomas Miller, Stiftung Clément Moreau
Freitag 30. November, 19:00 Uhr - Szenische Lesung
Carl Meffert alias Clément Moreau – Gebrauchsgrafiker, Antifaschist, illegaler Flüchtling
mit Matthias Peter (Sprecher) und Stefan Suntinger (Klarinette, Saxophon)
Autobiografische Texte und filmisch projizierte Bildfolgen zu improvisierter Livemusik
Sonntag, 30. Dezember, 11:00 Uhr - Führung
mit Ursina Klauser, Stiftung Clément Moreau