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«Kunst am Tannenbaum – Sammlung David Bürkler»

Veröffentlicht in Ausstellungen | Kunst (Archiv)

images/Magazin/Ausstellungen_Kunst/St.Gallen/2017/171202_HVM_Arrangement Christbaumschumuck 2_qf.jpgVernissage am Freitag 01. Dezember um 18:30 Uhr
Sa 02. Dezember 2017 bis So 28. Januar 2018 | HVM Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen

Öffnungszeiten Di bis So 10 – 17 Uhr | Geschlossen Heiligabend, Weihnachtstag, Silvester und Neujahr

Der St. Galler Künstler, Grafiker und Sammler David Bürkler (1936-2016) gehörte vermutlich zu den ersten Sammlern von Christbaumschmuck. Über 45 Jahre lang beschäftigte er sich mit den kleinen Kostbarkeiten. Immer wieder entdeckte er Raritäten und ergänzte sie mit typischen Stücken aus jeder Epoche – von der Biedermeierzeit bis heute. Die ganze Sammlung ist überaus reichhaltig und wird nun zur Weihnachtszeit einem breiten Publikum präsentiert.

«Kunst am Tannenbaum – Sammlung David Bürkler»
Highlights und Überraschungen aus 35 Kisten Christbaumschmuck

Als sich David Bürklers Verlobte und spätere Ehefrau zu Weihnachten 1969 einen reich geschmückten Christbaum wünschte, schenkte er ihr die ersten Stücke Christbaumschmuck. Zugleich erhielt er den Schmuck, der daheim im Elternhaus am Christbaum gehangen hatte. Das war der Anfang der Sammlung, die schliesslich auf 35 Kisten anwachsen sollte. Seiner Neugier im Hinblick auf Material und Technik, seinem ästhetisch geschulten Auge und seinem Interesse an den kulturgeschichtlichen Zusammenhängen verdanken wir eine vorzügliche Übersicht über diese Weihnachtstradition.
171202 HVM Chrstbaumschmuck in  Lager Schachteln qfFotos HVM Historisches und Völkerkundemuseum
Das Historische und Völkerkundemuseum St.Gallen durfte diesen wertvollen Nachlass als Schenkung entgegennehmen. Beim Auspacken der 35 Kisten war die Überraschung gross, barg doch jede einzelne Schachtel einmalige Stücke die jetzt, stimmungsvoll inszeniert, präsentiert werden. 

171202 HVM David Burkler 2014David Bürkler der gebürtige St.Galler besuchte 1952–1955 die Kunstgewerbeschule St.Gallen. Ab 1955 arbeitete er als Werbegrafiker, Zeichenlehrer und freischaffender Zeichner. Ausgangspunkt für seine Malerei war die abstrakte Kunst, die in den 1950er-Jahren in St.Gallen noch sehr umstritten war. 1975 wurde die Skulptur zu seinem wichtigsten Ausdrucksmittel. Mit seinem Bart und seiner markanten Erscheinung war David Bürkler in späteren Jahren stadtbekannt. Er war kulturell interessiert und an vielen Veranstaltungen anzutreffen.
David Bürkler fand seine Schätze bei Antiquitätenhändlern, im Brockenhaus, bei Trödlern, auf Flohmärkten. Er sammelte eher im Vorbeigehen. Viel Geld gab er nie dafür aus, entwickelte aber mit den Jahren ein Gespür, das ihn auch sehr alte und seltene Objekte finden liess. Zu seinen Lebzeiten wurde die Sammlung fünfmal in Museen gezeigt: 1984 im Historischen Museum St.Gallen, 1988 im Museum Allerheiligen in Schaffhausen und 1992 und 2002 im Appenzeller Völkerkundemuseum in Stein und 2005 in Luzern.


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