Uta Köbernick «Ich bin noch nicht fertig»
In Köbernicks neuem Programm wird die Welt nicht geschönt, aber deutlich schöner
Zu früh gefreut? Ja, aber wann sonst. Als scheinintegrierte Deutsche in der Schweiz schlägt die gebürtige Europäerin ihre Ostberliner Wurzeln tief in die Blumentöpfe unserer Vorurteile. Mit der Einsicht, aus der Sicht des Merkurs zwar hinterm Mond zu leben, ist sie mit einer Demut ausgestattet, die sie gekonnt zu verbergen weiss. So ist dem Merkur zwar egal dass die diplomierte Schauspielerin mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Salzburger Stier ausgezeichnet wurde, doch hinterm Mond auch wieder einleuchtend.
Uta Köbernick «Ich bin noch nicht fertig»
Philosophischen Betrachtungen - hintergründiger denn je
Seit fast 20 Jahren lebt sie mit kleineren Unterbrechungen in Zürich, wo sie 2004 ihr Schauspieldiplom abgeschlossen hat. Doch auch von dort aus hat Köbernick die gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland im Blick. In der Bundesrepublik interessiert man sich vielleicht nicht allzu sehr für die Eidgenossen, umgekehrt ist das aber durchaus der Fall. Es lässt sich da auch nicht vermeiden, Vergleiche zu ziehen. Ihre poetischen, wortspielreichen und oft subtil komischen Texte begleitet sie live meist auf der Gitarre.
Uta Köbernick verblüfft mit gewitzten Assoziationsketten und Gedanken, die vom eigenen Mikrokosmos ins Universelle springen. Das übergeordnete Sujet des Programms ist die Zeit. "Es geht darum, wie wir Zeit empfinden, wie wir sie vollstopfen, wie wir sie verschwenden. Und um die Frage: Kann man Zeit überhaupt verschwenden?" Die Antwort darauf hängt freilich auch vom Raum ab – schliesslich sind Zeit und Raum nach Einstein ja untrennbar miteinander verknüpft. Durch Ihre nonchalant-philosophischen Betrachtungen wirkt Sie dafür umso eindringlicher.
KIK Festival 2019 - Uta Köbernick «Ich bin noch nicht fertig»
Samstag, 23. Februar 2019 – 20:00 Uhr | Theater an der Grenze, Kreuzlingen
Das KIK-Festival 2019 – Frauenkabarettfestival garantiert mit Männerquote
Zu früh gefreut? Ja, aber wann sonst. Als scheinintegrierte Deutsche in der Schweiz schlägt die gebürtige Europäerin ihre Ostberliner Wurzeln tief in die Blumentöpfe unserer Vorurteile. Mit der Einsicht, aus der Sicht des Merkurs zwar hinterm Mond zu leben, ist sie mit einer Demut ausgestattet, die sie gekonnt zu verbergen weiss. So ist dem Merkur zwar egal dass die diplomierte Schauspielerin mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Salzburger Stier ausgezeichnet wurde, doch hinterm Mond auch wieder einleuchtend.
Uta Köbernick «Ich bin noch nicht fertig»
Philosophischen Betrachtungen - hintergründiger denn je
Seit fast 20 Jahren lebt sie mit kleineren Unterbrechungen in Zürich, wo sie 2004 ihr Schauspieldiplom abgeschlossen hat. Doch auch von dort aus hat Köbernick die gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland im Blick. In der Bundesrepublik interessiert man sich vielleicht nicht allzu sehr für die Eidgenossen, umgekehrt ist das aber durchaus der Fall. Es lässt sich da auch nicht vermeiden, Vergleiche zu ziehen. Ihre poetischen, wortspielreichen und oft subtil komischen Texte begleitet sie live meist auf der Gitarre.
Uta Köbernick verblüfft mit gewitzten Assoziationsketten und Gedanken, die vom eigenen Mikrokosmos ins Universelle springen. Das übergeordnete Sujet des Programms ist die Zeit. "Es geht darum, wie wir Zeit empfinden, wie wir sie vollstopfen, wie wir sie verschwenden. Und um die Frage: Kann man Zeit überhaupt verschwenden?" Die Antwort darauf hängt freilich auch vom Raum ab – schliesslich sind Zeit und Raum nach Einstein ja untrennbar miteinander verknüpft. Durch Ihre nonchalant-philosophischen Betrachtungen wirkt Sie dafür umso eindringlicher.
KIK Festival 2019 - Uta Köbernick «Ich bin noch nicht fertig»
Samstag, 23. Februar 2019 – 20:00 Uhr | Theater an der Grenze, Kreuzlingen
Das KIK-Festival 2019 – Frauenkabarettfestival garantiert mit Männerquote