«L’incoronazione di Poppea» Oper von Claudio Monteverdi
Monteverdis frühbarocker Oper ist eine der besten Geschichten des gesamten Opernrepertoires und von faszinierende Aktualität
Die 1642 entstandene Oper L’incoronazione di Poppea markiert sowohl einen Beginn wie auch einen Höhepunkt der Gattung Oper. Erstmals wird darin von Leidenschaften, Abgründen und Intrigen historischer Figuren und nicht von Göttern und Mythen erzählt. Die Machtkämpfe am römischen Hof werden in Monteverdis letzter Oper durch ein abwechslungsreiches Nebeneinander von erotischem Kalkül und gnadenloser Rache veranschaulicht. Die 376 Jahre alten Oper weist faszinierend Parallelen zum Eigennutz und der Selbstdarstellung auf, die wir heute aus den sozialen Netzwerken des Internets kennen.
«L’incoronazione di Poppea»
Barock trifft 20. Jahrhundert - Bearbeitet und instrumentiert von Ernst Krenek
Als Menschen die Grenzen überschreiten stehen der römische Kaiser Nero sowie seine spätere Ehefrau Poppea im Mittelpunkt. Erzählt wird historisch bezeugt von deren leidenschaftlicher Beziehung, ihrer Gier nach Macht, und die extremen Massnahmen die sie ergreifen um festzuhalten was sie besitzen. Um wie in der heutigen Zeit zu triumphieren wird dabei auch Sex, ohne Moral und ohne Respekt gegenüber anderen Menschen, skrupellos als Machtinstrument eingesetzt.
Ernst Krenek hat in den 1930er Jahren Monteverdis Barockoper neues Leben eingehaucht. Der Wahl-Amerikaner mit österreichischen Wurzeln war ein äusserst experimentierfreudiger Komponist, seine Jazzoper Jonny spielt auf hatte bei der Uraufführung 1927 für Furore gesorgt. Monteverdis Oper nahm er sich an mit dem Ziel, sie im Geist seiner Zeit wieder auferstehen zu lassen. Seine Fassung verzichtet auf allegorische Figuren und komödiantische Einlagen und konzentriert sich auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. Musikalisch überraschen moderne Harmonik, ein grosses Orchester und geschickte motivische Arbeit. Seit einer konzertanten Aufführung in Wien im Jahre 1973 ist Ernst Kreneks Poppea nun erstmals wieder zu hören.
Vorstellungen ««L’incoronazione di Poppea» im Theater St.Gallen Grosses Haus
Jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn gibt es im Studio oder im Foyer Werk-Einführungen (Premiere ausgenommen)
Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Regie führt Alexander Nerlich, der dem St.Galler Publikum bereits bekannt ist durch seine Inszenierungen von Der fliegende Holländer, Wozzeck und Tosca. Die musikalische Leitung hat die aus Konstanz stammende Dirigentin Corinna Niemeyer, die nach ihrer Ausbildung in Zürich, München, Karlsruhe und Shanghai mit zahlreichen Orchestern in Europa und Übersee gearbeitet und an der Oper Köln dirigiert hat. Seit 2018 ist sie Assistenzdirigentin des Philharmonischen Orchesters Rotterdam.
Musikalische Leitung: Corinna Niemeyer | Inszenierung: Alexander Nerlich | Bühne: Wolfgang Menardi | Kostüm: Žana Bošnjak | Choreografie: Jasmin Hauck | Video: Stefano Di Buduo | Licht: Andreas Enzler | Choreinstudierung: Michael Vogel | Dramaturgie: Caroline Damaschke | Chor des Theaters St.Gallen und Sinfonieorchester St.Gallen
Weitere Informationen unter www.theatersg.ch
Die 1642 entstandene Oper L’incoronazione di Poppea markiert sowohl einen Beginn wie auch einen Höhepunkt der Gattung Oper. Erstmals wird darin von Leidenschaften, Abgründen und Intrigen historischer Figuren und nicht von Göttern und Mythen erzählt. Die Machtkämpfe am römischen Hof werden in Monteverdis letzter Oper durch ein abwechslungsreiches Nebeneinander von erotischem Kalkül und gnadenloser Rache veranschaulicht. Die 376 Jahre alten Oper weist faszinierend Parallelen zum Eigennutz und der Selbstdarstellung auf, die wir heute aus den sozialen Netzwerken des Internets kennen.
«L’incoronazione di Poppea»
Barock trifft 20. Jahrhundert - Bearbeitet und instrumentiert von Ernst Krenek
Als Menschen die Grenzen überschreiten stehen der römische Kaiser Nero sowie seine spätere Ehefrau Poppea im Mittelpunkt. Erzählt wird historisch bezeugt von deren leidenschaftlicher Beziehung, ihrer Gier nach Macht, und die extremen Massnahmen die sie ergreifen um festzuhalten was sie besitzen. Um wie in der heutigen Zeit zu triumphieren wird dabei auch Sex, ohne Moral und ohne Respekt gegenüber anderen Menschen, skrupellos als Machtinstrument eingesetzt.
Ernst Krenek hat in den 1930er Jahren Monteverdis Barockoper neues Leben eingehaucht. Der Wahl-Amerikaner mit österreichischen Wurzeln war ein äusserst experimentierfreudiger Komponist, seine Jazzoper Jonny spielt auf hatte bei der Uraufführung 1927 für Furore gesorgt. Monteverdis Oper nahm er sich an mit dem Ziel, sie im Geist seiner Zeit wieder auferstehen zu lassen. Seine Fassung verzichtet auf allegorische Figuren und komödiantische Einlagen und konzentriert sich auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. Musikalisch überraschen moderne Harmonik, ein grosses Orchester und geschickte motivische Arbeit. Seit einer konzertanten Aufführung in Wien im Jahre 1973 ist Ernst Kreneks Poppea nun erstmals wieder zu hören.
Vorstellungen ««L’incoronazione di Poppea» im Theater St.Gallen Grosses Haus
Jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn gibt es im Studio oder im Foyer Werk-Einführungen (Premiere ausgenommen)
Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Mai | Premiere Sa 11. - 19.30 Uhr | Di 14. - 19.30 Uhr | So 19. - 14.30 Uhr | So 26. - 17 Uhr |
Mi 29. - 19.30 Uhr | ||||
Juni | So 02. - 14.30 Uhr | letzte Vorstellung Sa 15. - 19.30 Uhr |
Regie führt Alexander Nerlich, der dem St.Galler Publikum bereits bekannt ist durch seine Inszenierungen von Der fliegende Holländer, Wozzeck und Tosca. Die musikalische Leitung hat die aus Konstanz stammende Dirigentin Corinna Niemeyer, die nach ihrer Ausbildung in Zürich, München, Karlsruhe und Shanghai mit zahlreichen Orchestern in Europa und Übersee gearbeitet und an der Oper Köln dirigiert hat. Seit 2018 ist sie Assistenzdirigentin des Philharmonischen Orchesters Rotterdam.
Musikalische Leitung: Corinna Niemeyer | Inszenierung: Alexander Nerlich | Bühne: Wolfgang Menardi | Kostüm: Žana Bošnjak | Choreografie: Jasmin Hauck | Video: Stefano Di Buduo | Licht: Andreas Enzler | Choreinstudierung: Michael Vogel | Dramaturgie: Caroline Damaschke | Chor des Theaters St.Gallen und Sinfonieorchester St.Gallen
Weitere Informationen unter www.theatersg.ch