«Cabaret» grosses Musiktheater und bunter Kostümreigen
Willkommen, bienvenue, welcome – beim Tanz auf dem Vulkan.
Das Musical, uraufgeführt im November 1966 am New Yorker Broadway, ist bis heute unvergessen geblieben und für immer mit der einzigartigen Stimmung verbunden, die es einfängt. Die wilden Zwanziger stehen wie keine andere Zeit für ein Leben im Moment, für das erreichen des Möglichen und der magischen Kraft des Aufbruchs. Immer dabei auch die Fratze der Armut, des Hasses, der Restriktion. Ein musikalischer Bilderbogen Berlins am Ende einer Epoche, der vom zwielichtigen Nachtclub-Conférencier bis zur Pensionswirtin, vom Tingel-Tangel-Star bis zum jüdischen Gemüsehändler reicht.
«Cabaret» das Musical dass mit seinen Songs Geschichte schrieb
In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker
Musik von John Kander | Gesangstexte von Fred Ebb | Deutsch von Robert Gilbert
Während die Weimarer Republik in den Abgrund der Geschichte taumelt, tanzt man gleichzeitig im Kit-Kat-Klub alles, was Mode ist. Cabaret-Star Sally Bowles geniesst die Liaison mit dem schüchternen Amerikaner Cliff, der über das Roaring Berlin staunt. Als Sally ihr Engagement verliert zieht sie zu Cliff, der eine günstige Bleibe bei der Pensionswirtin Fräulein Schneider gefunden hat. Auch dieses Fräulein Schneider scheint ihr Glück gefunden zu haben, als sie den Heiratsantrag des jüdischen Obsthändlers Herrn Schultz annimmt. Doch unaufhaltsam bricht sich die brutale Realität ihre Bahn. Sally treibt ab, die ersten Fensterscheiben splittern – die Nazis sind da. Cliff verlässt Berlin – ohne Sally, die daran glaubt, auch in Zukunft als umschwärmtes Showgirl die Welt ausserhalb der Bühne vergessen zu können.
Der Musical-Klassiker ist zeitlose Unterhaltung, gespickt mit berühmten Songs ein bisschen Burlesque, schillernde Gestalten, Sexappeal und aufregenden Choreografien, der in Zeiten weltweit erstarkender nationalistischer Strömungen neue Relevanz gewinnt. Cabaret ist neben einer doppelten Liebesgeschichte, ein Lehrstück über die Gefahr politischer Teilnahmslosigkeit. Ein Musical über Geschichte und zugleich Erzählung über echte Menschen der Zeit. Die verfilmung von Cabaret 1972, unter der Regie des Regisseurs und Choreografen Bob Fosse, gewann acht Oscars und wurde ein weltweiter Erfolg.
Vorstellungen «Cabaret» im Stadttheater Konstanz
Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Regie & Choreografie: Rosamund Gilmore | Musikalische Leitung: Tobias Schwencke | Ausstattung: Carl Friedrich Oberle | Vocalcoaching: Darja Godec | Dramaturgie: Daniel Grünauer
Rosamund Gilmore Die englische Choreographin und Regisseurin stellt sich mit einer Musiktheaterarbeit am Theater Konstanz vor. Sie studierte in Camberley und Stuttgart Tanz, bevor sie als Tänzerin in Augsburg, Kassel und Bonn arbeitete. Seit 1990 ist Rosamund Gilmore als Opernregisseurin an zahlreichen namhaften Theatern tätig, u.a. in Wiesbaden, Frankfurt, Bremen und am Staatstheater am Gärtnerplatz in München.
Tobias Schwencke Komponist und Pianist, studierte Komposition, Klavier und Liedbegleitung in Duisburg, Saarbrücken und Berlin. Neben seiner Arbeit im Bereich der experimentellen Musik entwickelte er Bühnenmusiken für das Ballhaus Naunynstrasse, das Berliner Ensemble und das Gorki. Er war und ist tätig im Bereich des modernen Musiktheaters als musikalischer Leiter, Bearbeiter, Darsteller und Pianist. In Konstanz war »Die Afrikanerin« von G. Meyerbeer in Schwenckes Bearbeitung und unter seiner musikalischen Leitung im Mai 2012 auf der historischen Fähre »Meersburg ex Konstanz« zu sehen. In der Spielzeit 2017/2018 hatte er am Theater Konstanz die Musikalische Leitung bei der Inszenierung »Jesus Christ Superstar« inne. In der Spielzeit 2018/2019 war er Musikalischer Leiter bei »Ewig jung«.
Weitere Informationen unter www.theaterkonstanz.de
Das Musical, uraufgeführt im November 1966 am New Yorker Broadway, ist bis heute unvergessen geblieben und für immer mit der einzigartigen Stimmung verbunden, die es einfängt. Die wilden Zwanziger stehen wie keine andere Zeit für ein Leben im Moment, für das erreichen des Möglichen und der magischen Kraft des Aufbruchs. Immer dabei auch die Fratze der Armut, des Hasses, der Restriktion. Ein musikalischer Bilderbogen Berlins am Ende einer Epoche, der vom zwielichtigen Nachtclub-Conférencier bis zur Pensionswirtin, vom Tingel-Tangel-Star bis zum jüdischen Gemüsehändler reicht.
«Cabaret» das Musical dass mit seinen Songs Geschichte schrieb
In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker
Musik von John Kander | Gesangstexte von Fred Ebb | Deutsch von Robert Gilbert
Während die Weimarer Republik in den Abgrund der Geschichte taumelt, tanzt man gleichzeitig im Kit-Kat-Klub alles, was Mode ist. Cabaret-Star Sally Bowles geniesst die Liaison mit dem schüchternen Amerikaner Cliff, der über das Roaring Berlin staunt. Als Sally ihr Engagement verliert zieht sie zu Cliff, der eine günstige Bleibe bei der Pensionswirtin Fräulein Schneider gefunden hat. Auch dieses Fräulein Schneider scheint ihr Glück gefunden zu haben, als sie den Heiratsantrag des jüdischen Obsthändlers Herrn Schultz annimmt. Doch unaufhaltsam bricht sich die brutale Realität ihre Bahn. Sally treibt ab, die ersten Fensterscheiben splittern – die Nazis sind da. Cliff verlässt Berlin – ohne Sally, die daran glaubt, auch in Zukunft als umschwärmtes Showgirl die Welt ausserhalb der Bühne vergessen zu können.
Der Musical-Klassiker ist zeitlose Unterhaltung, gespickt mit berühmten Songs ein bisschen Burlesque, schillernde Gestalten, Sexappeal und aufregenden Choreografien, der in Zeiten weltweit erstarkender nationalistischer Strömungen neue Relevanz gewinnt. Cabaret ist neben einer doppelten Liebesgeschichte, ein Lehrstück über die Gefahr politischer Teilnahmslosigkeit. Ein Musical über Geschichte und zugleich Erzählung über echte Menschen der Zeit. Die verfilmung von Cabaret 1972, unter der Regie des Regisseurs und Choreografen Bob Fosse, gewann acht Oscars und wurde ein weltweiter Erfolg.
Vorstellungen «Cabaret» im Stadttheater Konstanz
Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
April | Premiere Fr 12 - 20:00 | Di 16 - 20:00 | Sa 20 - 20:00 | So 21 - 18:00 |
Mi 24 - 20:00 | Do 25 - 20:00 | Sa 27 - 20:00 | Di 30 - 19:30 | |
Mai | Do 02. - 19:30 | Sa 04. - 20:00 | So 05 . - 18:00 | Mi 08. - 20:00 |
Fr 10. - 19:30 | Sa 11. - 20:00 | So 12. - 18:00 | Mi 22. - 20:00 | |
Mi 29. - 15:00 | letzte Vorstellung Fr 31. - 19:30 |
Regie & Choreografie: Rosamund Gilmore | Musikalische Leitung: Tobias Schwencke | Ausstattung: Carl Friedrich Oberle | Vocalcoaching: Darja Godec | Dramaturgie: Daniel Grünauer
Rosamund Gilmore Die englische Choreographin und Regisseurin stellt sich mit einer Musiktheaterarbeit am Theater Konstanz vor. Sie studierte in Camberley und Stuttgart Tanz, bevor sie als Tänzerin in Augsburg, Kassel und Bonn arbeitete. Seit 1990 ist Rosamund Gilmore als Opernregisseurin an zahlreichen namhaften Theatern tätig, u.a. in Wiesbaden, Frankfurt, Bremen und am Staatstheater am Gärtnerplatz in München.
Tobias Schwencke Komponist und Pianist, studierte Komposition, Klavier und Liedbegleitung in Duisburg, Saarbrücken und Berlin. Neben seiner Arbeit im Bereich der experimentellen Musik entwickelte er Bühnenmusiken für das Ballhaus Naunynstrasse, das Berliner Ensemble und das Gorki. Er war und ist tätig im Bereich des modernen Musiktheaters als musikalischer Leiter, Bearbeiter, Darsteller und Pianist. In Konstanz war »Die Afrikanerin« von G. Meyerbeer in Schwenckes Bearbeitung und unter seiner musikalischen Leitung im Mai 2012 auf der historischen Fähre »Meersburg ex Konstanz« zu sehen. In der Spielzeit 2017/2018 hatte er am Theater Konstanz die Musikalische Leitung bei der Inszenierung »Jesus Christ Superstar« inne. In der Spielzeit 2018/2019 war er Musikalischer Leiter bei »Ewig jung«.
Weitere Informationen unter www.theaterkonstanz.de