«Shooter» Ein Theaterstück über Waffen und Heldentum

Veröffentlicht in Bühne | Literatur (Archiv)

Mit «Shooter» inszenierte die Liechtensteiner Regisseurin Katrin Hilbe die Welturaufführung eines Theatertextes, der aktueller und brisanter nicht sein könnte.

Ein sechzehnjähriger Schüler nähert sich seiner Schule mit einer Waffe. Jim Bender, Familienvater, zieht seine eigene Waffe und erschiesst den vermeintlichen Amokläufer, bevor dieser das Feuer eröffnen kann. Jim ist ein Held, zunächst jedenfalls. Denn je mehr Details zu dem Vorfall öffentlich werden, desto unklarer wird, was wirklich passiert ist.

«Shooter» Sam Graber
Regie: Katrin Hilbe | Bühne: Sarah Edkins | Kostüme: Cathy Small | Licht und Projektion: Cheyenne Sykes

«Shooter» behandelt ein Thema, das im heutigen Amerika tragisch aktuell ist, die Häufung von Schiessereien in Schulen und in Menschenmengen, fast alle begangen von Männern. Amerikaner lieben Waffen wie keine andere Kultur, doch das Problem ist kein ausschliesslich amerikanisches. Shooter fragt dabei auch nach der universellen Nähe zwischen Waffen und einem bestimmten Bild von Männlichkeit. Gleichzeitig behandelt «Shooter» die Auswirkungen der Tat auf drei Freunde, die alle in der ein oder anderen Form in den traumatischen Vorfall verwickelt sind.

Katrin Hilbe, liechtensteinisch-amerikanische Regisseurin für Oper und Schauspiel, arbeitet sowohl in Europa wie auch in den USA. Inszenierungen von ihr wurden unter anderem in New York, Edinburgh, London, Dublin, Konstanz und Liechtenstein gezeigt.

«Shooter» Aufführung in englischer Sprache
Mi 16.  + Do 17. Januar 2019 - 20:00 | Werkstatt Theater Konstanz

Tickets Kartenhotline +49 (0)7531 900150 oder Theaterkasse@Konstanz.de
Fr 18. Januar 2019 - Nachmittagsvorstellung 13:20 Uhr - TAK, Schaan
Fr 18. Januar 2019 - Abendvorstellung 20.09 Uhr - TAK, Schaan
es findet eine Einführung durch die Regisseurin Katrin Hilbe statt.

Tickets und Infos: +423 237 59 69, vorverkauf@tak.li, www.tak.li

Die US-amerikanische Presse lobte neben den schauspielerischen Leistungen insbesondere die Ausgewogenheit des Stücks und der Inszenierung. So trage die Inszenierung sowohl liberalen wie konservativen Perspektiven auf das Thema Rechnung und stelle vor allem die Diskussion über Menschlichkeit und Männlichkeit in den Mittelpunkt (Clyde Fitch Report). 

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