«Vernäht! Mode & Gärten – ein Wechselspiel vom Mittelalter bis zur Belle Epoque»

Veröffentlicht in Ausstellungen | Kunst (Archiv)

Sonderausstellung zur jahrhundertealten Verbindung von Modewelt und Gartenstilen

Gärten und Mode beeinflussen sich seit Jahrhunderten gegenseitig. Schnitt, Dekor, Stoffe und Farben hängen mit der Leidenschaft des Menschen für die Natur zusammen und gleichzeitig von dieser ab. Die diesjährige Ausstellung des Arenenberger Napoleonmuseums am Schweizer Bodensee widmet sich dieser jahrhundertealten, reizvollen Verbindung. 21 einzigartige und faszinierende Exponate zeigen durch verschiedenen Details und Accessoires, wie der Gartenbau die Mode inspiriert hat.

«Vernäht! Mode & Gärten vom Mittelalter bis zur Belle Époque»
eine Zeitreise durch die Modewelt und Gartenstile der vergangenen 600 Jahre

Zarte, roséfarbene Blütenblätter fallen auf kostbare Stoffe hinab und hüllen sie in ein duftiges Blütenmeer. Behutsam applizierte Volants klettern wie schlanke Blütenranken den Rocksaum empor, unter welchem sich ein ausladender Reifrock wölbt. Delikate Schönheit zeigt sich aber auch an opulent bestickter Herrengarderobe. Hier etwa prangen üppige Blumenbouquets aus Brokat. Opulenz und Schönheit vereinen sich in diesen kostbaren Kreationen und geben erste Einblicke in die verwobene Geschichte der Mode und Gärten.
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Nathalie Harran die bekannte französische Kostümhistorikerin hat eigens für das Napoleonmuseum eine Ausstellung der besonderen Art kreiert. Sie vereint ihr Interesse an Geschichte mit der Leidenschaft für Mode in ihrem kunsthandwerklichen Unternehmen «La Dame d’Atours». Nathalie Harrans Ziel ist es, die Modegeschichte von der Antike bis in die 30er Jahre zum Leben zu erwecken. Im Jahr 1999 gegründet, widmet sich der Betrieb ganz der Kreation und Organisation kultureller Events rund um die Welt der historischen Gewänder. Die Arbeit von Nathalie Harran kombiniert geschichtliche Bezüge mit Liebe zum Detail und erlesener Qualität.
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Sonderausstellung «Vernäht! Mode & Gärten vom Mittelalter bis zur Belle Époque»

Fr 12. April bis So 13. Oktober im Napoleonmuseum auf dem Arenenberg, Salenstein
Öffnungszeiten April bis September: Täglich, 10:00 - 17:00 Uhr | Oktober Di bis So 10:00 - 17:00 Uhr, Montag Ruhetag

Öffentliche Kuratoren Führungen 14. Mai, 6. Juni, 4. Juli, 8. August, 5. September.
mit Christina Egli, Leiterin Wissenschaft/Forschung/Sammlungen und Susanne Draschar, Führerin Napoleonmuseum und Fachfrau im Bereich Mode,
Apéro ab 18:30 Uhr, 19:00 Uhr Beginn

Kaiserin Eugénie schenkt 1906 das Gut dem Kanton Thurgau, der seither in der Schlossanlage das Napoleonmuseum sowie das Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg betreibt. Das Forschungsgebiet des einzigen deutschsprachigen Museum zur napoleonischen Geschichte reicht von der französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg. Zu diesem Zweck unterhält das Haus wertvolle Sammlungen verschiedener Genres sowie ein umfangreiches Archiv. Seine ca. 25'000 Bände umfassende Forschungsbibliothek wird laufend erweitert. Die Sammlung umfasst weltweit begehrte Ausstellungsstücke, wie eine grosse Napoleonschau in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland gezeigt hat. Regelmässige Sonderausstellungen beschäftigen sich mit Facetten der napoleonischen Geschichte am Bodensee. Mit jährlich rund 30'000 Besuchern zählt das Museum darüber hinaus zu den Anziehungspunkten des Bodenseegebietes. Der umliegende Landschaftspark ist frei zugänglich
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Weitere Informationen www.napoleonmuseum.ch


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