Doppelausstellung «aus-loten» und «Was bleibt»
die neuesten, raumbezogenen Werke von Renata Borer und Sandra Fehr-Rüegg
Den Künstlerinnen gemeinsam ist eine intensive, über viele Jahre vorangetriebene Auseinandersetzung mit inneren Erlebnissen und äusseren Aspekten der Natur, welche in ihren Werken modellhaft erfahrbar und sinnlich greifbar werden. Meist in biomorpher Abstraktion bei Renata Borer, näher am Gegenständlichen bei Sandra Fehr-Rüegg. Die sensiblen und kraftvollen Werke der Künstlerinnen, die sich zuvor nicht kannten, weisen einige interessante Parallelen auf und greifen räumlich und formal fruchtbar ineinander, ohne dabei ihre Eigenständigkeit einzubüssen.
Renata Borer «aus-loten» und Sandra Fehr-Rüegg «Was bleibt»
Beide Künstlerinnen zielen mit ihren Werken nicht nur auf den Augensinn, sondern sprechen auch den Tastsinn sowie Nase und Ohren an. Während Sandra FehrRüeggs Rauminszenierung nach getrockneten Fencheldolden und modrigem Moos duftet, kreiert Renata Borer eine Installation mit Sound-Objekten, und legt eine Klangspur, die mit tiefen, wabernden Tönen Bauch und Ohren der BesucherInnen erreicht. Auch die Wahrnehmung an sich, deren Auflösung, das beinahe Verschwinden oder nur knapp Erahnen und mit dem Auge abtasten ist bei beiden Künstlerinnen Thema.
Renata Borer (1956) durfte 2017 den Preis für Objektkunst und Installation des Kantons Solothurn entgegennehmen. Eine Auszeichnung für die Kontinuität, Präzision und Stringenz ihrer plastischen Arbeiten, bei denen sie mit reduzierten Mitteln frappante sensuelle Wirkungen erzeugt. Seit bald 25 Jahren kreiert die Künstlerin vorwiegend mit den Werkstoffen Wachs, Gips, Kunststoff oder Glas, oft in den Farben Schwarz, Weiss und Rosa oder transparent ein geheimnisvoll-brüchiges Universum voller abgründiger Schönheit. Parallel dazu entstehen grossformatige, pastellfarbige Zeichnungen, oft leise surreal oder symbolistisch aufgeladen. Das subtile Zusammenspiel zwischen zarten, versponnenen Farbstiftzeichnungen an der Wand und fragilen, schwebenden, zuweilen klingenden Installationen im Raum und auf dem Boden entfaltet sich unter dem Ausstellungstitel «aus-loten».
Sandra Fehr-Rüegg (1961), die Schaffhauser Künstlerin ist in erster Linie Malerin und beschäftigt sich intensiv mit druckgraphischen Techniken wie dem Prägedruck und der Monotypie. Seit ein paar Jahren experimentiert sie auch mit dem Medium Video und filmt Sequenzen, welche die Dauer und Bewegung von alltäglichen stimmungsvollen Momenten einfangen. Ihre stillen, zurückhaltenden Landschafts-, Garten- und Blütenmeerbilder schöpft sie aus der erlebten Anschauung der Natur in ihrem unmittelbaren Umfeld. Die präzise ausgewogene Inszenierung von Sandra Fehr-Rüegg stellt unter dem Titel «Was bleibt» existentielle Fragen. Sie kreist um das Thema Zeit und Vergänglichkeit und deutet auch deren Kehrseite, das Überdauern von Zivilisationsmüll, an.
Den Künstlerinnen gemeinsam ist eine intensive, über viele Jahre vorangetriebene Auseinandersetzung mit inneren Erlebnissen und äusseren Aspekten der Natur, welche in ihren Werken modellhaft erfahrbar und sinnlich greifbar werden. Meist in biomorpher Abstraktion bei Renata Borer, näher am Gegenständlichen bei Sandra Fehr-Rüegg. Die sensiblen und kraftvollen Werke der Künstlerinnen, die sich zuvor nicht kannten, weisen einige interessante Parallelen auf und greifen räumlich und formal fruchtbar ineinander, ohne dabei ihre Eigenständigkeit einzubüssen.
Renata Borer «aus-loten» und Sandra Fehr-Rüegg «Was bleibt»
Beide Künstlerinnen zielen mit ihren Werken nicht nur auf den Augensinn, sondern sprechen auch den Tastsinn sowie Nase und Ohren an. Während Sandra FehrRüeggs Rauminszenierung nach getrockneten Fencheldolden und modrigem Moos duftet, kreiert Renata Borer eine Installation mit Sound-Objekten, und legt eine Klangspur, die mit tiefen, wabernden Tönen Bauch und Ohren der BesucherInnen erreicht. Auch die Wahrnehmung an sich, deren Auflösung, das beinahe Verschwinden oder nur knapp Erahnen und mit dem Auge abtasten ist bei beiden Künstlerinnen Thema.
Renata Borer (1956) durfte 2017 den Preis für Objektkunst und Installation des Kantons Solothurn entgegennehmen. Eine Auszeichnung für die Kontinuität, Präzision und Stringenz ihrer plastischen Arbeiten, bei denen sie mit reduzierten Mitteln frappante sensuelle Wirkungen erzeugt. Seit bald 25 Jahren kreiert die Künstlerin vorwiegend mit den Werkstoffen Wachs, Gips, Kunststoff oder Glas, oft in den Farben Schwarz, Weiss und Rosa oder transparent ein geheimnisvoll-brüchiges Universum voller abgründiger Schönheit. Parallel dazu entstehen grossformatige, pastellfarbige Zeichnungen, oft leise surreal oder symbolistisch aufgeladen. Das subtile Zusammenspiel zwischen zarten, versponnenen Farbstiftzeichnungen an der Wand und fragilen, schwebenden, zuweilen klingenden Installationen im Raum und auf dem Boden entfaltet sich unter dem Ausstellungstitel «aus-loten».
Sandra Fehr-Rüegg (1961), die Schaffhauser Künstlerin ist in erster Linie Malerin und beschäftigt sich intensiv mit druckgraphischen Techniken wie dem Prägedruck und der Monotypie. Seit ein paar Jahren experimentiert sie auch mit dem Medium Video und filmt Sequenzen, welche die Dauer und Bewegung von alltäglichen stimmungsvollen Momenten einfangen. Ihre stillen, zurückhaltenden Landschafts-, Garten- und Blütenmeerbilder schöpft sie aus der erlebten Anschauung der Natur in ihrem unmittelbaren Umfeld. Die präzise ausgewogene Inszenierung von Sandra Fehr-Rüegg stellt unter dem Titel «Was bleibt» existentielle Fragen. Sie kreist um das Thema Zeit und Vergänglichkeit und deutet auch deren Kehrseite, das Überdauern von Zivilisationsmüll, an.
Doppelausstellung Renata Borer «aus-loten» und Sandra Fehr-Rüegg «Was bleibt» Sa 27. Oktober bis 02. Dezember 2018 | Vebikus Kunsthalle Schaffhausen Öffnungszeiten: Do 18 - 20 Uhr, Fr 16 - 18 Uhr, Sa & So 12 - 16 Uhr Fr 26. Oktober 2018, 19 Uhr - Vernissage Do 08. November 2018, 18.30 Uhr - Donnerstagsführung So 25. November 2018, 14 Uhr - Künstlergespräch So 02. Dezember, 12 bis 16 Uhr - Finissage |