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Bruno Baumann: Die Seidenstraße – Mythos und Gegenwart. Multimediavortrag

Veröffentlicht in Panorama | Wissenswertes (Archiv)

Montag, 22. April 2013, Kulturbühne Ambach, Götzis (A)
Einlass: 19:00 Uhr – Beginn: 20:00 Uhr

Aus der Sehnsucht einem Mythos nachzuspüren, wurde ein Lebensprojekt. Das Abenteuer Seidenstraße wird in diesem außergewöhnlichen Mulimediavortrag auf vielfältige Weise erlebbar:

Inmitten des Sandmeeres der Takla Makan als die Karawane vor einem „Pompeji der Wüste“ steht, einer jener legendenumwitterten Orte aus antiker Zeit, die der trockene Wüstensand konservierte. Auf einem der Bazare in abgelegenen Oasen mit seinem orientalischen Gepräge aus uralter Handwerkskunst und betörender Atmosphäre aus Gerüchen und Geräuschen. In aus dem Fels geschlagenen Grotten am Fuße der „himmlischen Berge“ (Tien Shan), die kunstvoll wie ein Bilderbuch bemalt sind und vom Leben an der Seidenstraße erzählen.

„Die antike Seidenstraße ist Vergangenheit, doch ihr multikultureller Geist ist relevanter denn je.“ Chinghis Aitmatov
Doch die Seidenstraße ist nicht bloß nostalgische Vergangenheit. Längst gibt es die Vision einer neuen Seidenstraße, eines modernen Verbindungsweges zwischen Ost und West, von Europa bis China. Sie beflügelt nicht nur die Phantasie von Poeten wie den kirgisischen Schriftsteller Chinghis Aitmatov, sondern auch Politiker aller Couleur, die darin ein großes wirtschaftliches Potential sehen. Aber ein Austausch, der nur auf die Ökonomie begrenzt bleibt, reicht nicht aus, um die völkerverbindende Funktion der alten Seidenstraße neu zu beleben. Der Dialog – genau das lehrt uns die Seidenstraße – muss auf viel breiterer Basis erfolgen und tiefer gehen. Diese Erkenntnis steht am Anfang von „Roads of Dialogue“ dem aktuellen Seidenstraßen-Projekt von Bruno Baumann, das durch eine spektakuläre Kulturkarawane ein Zeichen setzt.

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Kurzbiografie – Bruno Baumann:

Bruno Baumann, moderner Forschungsreisender, Dokumentarfilmer und Buchautor, 1955 in Kaindorf/Steiermark geboren, reist seit vielen Jahren auf Extremexpeditionen in entlegene Regionen der Erde. In seinen Büchern, Filmen und Vorträgen versteht er es meisterhaft, persönliche Erlebnisse in den verschiedensten Kulturkreisen mit profundem Wissen zu spannenden Dokumentationen zu verdichten. Nicht profane Abenteuerlust oder Rekordsucht stehen dabei im Vordergrund, sondern die Neugier, den Geheimnissen unserer Erde nachzuspüren, und die Suche nach Antworten auf die Grundfragen des Lebens. Er gilt als hervorragender Kenner des Himalayaraumes und Chinas, wobei sein Ohr stets an den Strömungen unter der Oberfläche von Mainstream und Stereotypen der verschiedenen Kulturen ist.

Die Extremexpeditionen von Bruno Baumann:
1989 Zu Fuß durch die Takla Makan in China, die größte Sandwüste der Erde
1990–1992 Quer durch Nord- und Osttibet

1993 Expedition in das Tibesti-Gebirge im Norden des Tschad
1997 Überquerung des Transhimalaya von Süden nach Norden
2003 Als erster Mensch im Alleingang durch die Wüste Gobi
2004 Erstbefahrung des Sutley-Canyon in Tibet mit Wildwasser-Schlauchbooten und Entdeckung der versunkenen Kultur des Königreichs Shang Shung
Aktuell engagiert sich Bruno Baumann mit seinem Projekt »Roads of Dialogue – Silkroad Experiences«

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