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„Das brennende Dorf“ – ein Fassbinder-Stück

Veröffentlicht in Bühne | Literatur (Archiv)

Premiere am Freitag, 19. April 2013, Stadttheater, Konstanz (D)
Beginn: 20:00 Uhr
Weitere Termine: Sa. 20.04. / Mi. 24.04. / Sa. 27.04. / Di. 30.04. / Sa. 04.05. / Mi. 15.05. / So. 19.05. / Do. 23.05. / Fr. 03.05. / Di. 14.05. / Do. 16.05. / Fr. 17.05 / So. 12.05. / Mi. 22.05.

Theater Konstanz zeigt Fassbinder-Stück

Mit Gewalt und Willkür herrscht der Commandore in dem kleinen Dorf Fuente Ovejuna. Die Männer werden in blutigen, sinnlosen Kriegen verheizt, die Frauen nach Lust und Laune geschändet. Bis sich eines Tages das Volk gegen den Tyrannen auflehnt und zur Selbstjustiz greift ...

Rainer Werner Fassbinders Stück »Das brennende Dorf« geht auf Lope de Vegas »Fuente Ovejuna« zurück, welches als das erste Stück der Theatergeschichte gilt, in dem das Volk als Held agiert und sich gemeinsam gegen den Tyrannen auflehnt.
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Fassbinder reagierte mit seiner Bearbeitung 1970 unter anderem auf die Greueltaten der US-Amerikaner im Vietnamkrieg und verwandelte das im spanischen Mittelalter angesiedelte Barock-Drama in eine schrille, komische, gewaltige Groteske.

Regie führt Andrej Woron, der in Konstanz zuletzt mit seinen bildgewaltigen Inszenierungen von »Woyzeck« und »Das Herz der Finsternis« überzeugte.

Zu Rainer Werner Fassbinder
Rainer Werner Fassbinder, geboren am 31. Mai 1945, war der bedeutendste Regisseur des Neuen Deutschen Films, dem er auch international zum Durchbruch verhalf. Er war ein Künstler, dem die seltene Synthese von radikaler Subjektivität in seinen Werken und Publi-kumsnähe gelang, der seinen künstlerischen Anspruch mit dem Unterhaltungsbedürfnis der Zuschauer in Einklang bringen konnte und dessen Tod in den Augen vieler das Ende einer bedeutenden Epoche der Filmgeschichte markiert. Rainer Werner Fassbinder, der 1982 37jährig starb, hat in nur 14 Jahren, von 1969 bis 1982, 44 Filme gedreht. (http://www.fassbinderfoundation.de)

REGIE, BÜHNE UND KOSTÜME Andrej Woron | CHOREOGRAFIE UND CO-REGIE Lars Scheibner  | MUSIKALISCHE LEITUNG Stefan Leibold | DRAMATURGIE Miriam Reimers

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