„Tuttlinger Krähe“ geht nach vier ausverkauften Kleinkunst-Abende erstmals seit 2005 wieder nach Mainz

Veröffentlicht in Seegezwitscher (Archiv)

13 Jahre nach Lars Reichow gewinnt mit Artem Zolotarov wieder ein Mainzer, mit der begehrten Auszeichnung, einen der wichtigsten deutschen Kleinkunstpreise. Im Laufe der vergangenen Woche hatten sich die zwölf Finalisten, an drei Abenden vor dem Publikum in der Angerhalle in Tuttlingen-Möhringen live präsentiert, und sich gegen fast 100 Bewerbern durchgesetzt. Die Besucher und Besucherinnen erlebten drei ausgesprochen dichte, durchgängig hochkarätig besetzte Abende, die viel vom faszinierenden Spektrum des Genres abbildeten. Am Ende einer dreistündigen, von Vorjahresgewinner Thomas Schreckenberger moderierten, Preisträgergala erhielt der 29-jährige Autor und Poetry Slammer Artem Zolotarov am späten Sonntagabend den mit 4.000 Euro dotierten 1. Preis der Jury und die Siegertrophäe überreicht. Die weiteren Preisträger 2018 sind der Heidelberger Martin Herrmann (2. Jurypreis, Preisgeld 2.500 €), das Duo Blömer // Tillack aus Köln (Sonderpreis der Jury, 2.000 €) sowie der Münchener Musikkabarettist und Multiinstrumentalist Josef Brustmann, der mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde und ebenfalls 2.000 € Preisgeld gewann. Alle Preisträger dürfen sich auch über eine Bronzeplastik des bekannten Tuttlinger Bildhauers Roland Martin freuen. Für Agenten, Künstlermanager, Veranstalter und Medienvertreter, die zum Finale teilweise wieder von weit her angereist waren, gehört die „Tuttlinger Krähe“ mittlerweile zu den wichtigsten deutschen Kleinkunstpreisen. Die nächste „Tuttlinger Krähe“ folgt vom 2. bis 7. April  2019.

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