Musiktheater Wil feiert die Premiere der "Regimentstochter" vor begeistertem Publikum

Veröffentlicht in Seegezwitscher (Archiv)

Mit der Premiere von Donizettis komischer Oper "Die Regimentstochter" setzt das Musiktheater Wil wieder neue Impulse und bietet grossartige Unterhaltung für das Publikum. Regina Heer, die Regisseurin, blickte hinter die napoleonischen Befreiungskriege und erarbeitete mit den Wiler Darstellern lebensechte Menschen, die mit Sympathie verfolgt werden. Das Sinfonische Orchester Wil begeistert mit der Leichtigkeit wie es Donizettis Musik ihre wahre Brillanz und Tiefsinnigkeit entfalten lässt, während dem der Chor trotz grosser Bühnenpräsenz durchgehend sehr lebendig agiert aber nie seine musikalische Präzision verliert. Mit aussergewöhnlichen Gesangsleistungen begeistern Nicole Bosshard als Regimentstochter Marie und Remy Burnens, in Lederhosen als verliebter Tiroler Tonio. Echt witzig spielen Aline Camenzind als Marchesa und Pascal Ganz als einen etwas überkandidelten Haushofmeister. Für eine Komödie eher krass wirken dagegen die Soldaten, als Söldnerhaufen uniformiert, zu den prächtigen Kostümen und schrägen Frisuren der Personen des höfischen Lebens. Abgesehen davon wird die Leichtfüssig und schwungvoll daherkommende Inszenierung mit seiner wohldosierten Komik auf jeden Fall für Gelächter und guter Laune sorgen.

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