«Judas» Monolog des Jünger der Jesus verriet
An Karfreitag kommt Judas (Axel Julius Fündeling) der Anti-Held seit zwei Jahrtausenden wieder zu Wort
Judas ist eingegangen in die Geschichte als der Prototyp eines Verräters der aus Geldgier bereit ist alle seine Ideale zu verraten. Er personifiziert das Böse – gleichgültig wie oft auch immer das Christentum die eigene Religion verrät. Seit zwei Jahrtausenden ist Judas der Anti-Held per se. In ihm verachtet das Abendland sich selbst, wie es sich in seinem Heiland verehrt. Was veranlasste den Jünger Judas Iskariot zu seiner Tat, wie lauteten seine Motive?
«Judas» von Lot Vekemans
Übersetzung Eva M. Pieper & Christine Bais | Inszenierung Wulf Twiehaus
Jesus ist für uns gestorben. Und Judas hat für uns verraten. Für Judas ist Jesus als Messias gekommen, um die Juden von den Römern zu befreien, aber letztendlich ermöglicht erst sein Verrat und und der Opfertod von Jesus die Erlösung der Menschheit im Sinne des Christentum.
Die vielfach ausgezeichnete niederländische Autorin Lot Vekemans blickt über den engen Horizont einer Geschichte hinaus auf ein grösseres Ganzes das sie in aller Komplexität beschreibt. Das Entscheidende dabei aber ist, dass Sie dem Geächteten eine Stimme und damit sein Menschsein zurück gibt. Sie lässt ihn erzählen, wie es dazu kam, dass man einen Messias ans Kreuz schlug, der die Welt nicht verbessern konnte. Und weshalb sich ein Verräter erhängte, der das Leben genauso verteidigte, wie die tägliche Schwierigkeit, es zu ertragen.
Wulf Twiehaus studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin, seitdem inszenierte er unter anderem an der Berliner Schaubühne, am Staatstheater Mainz, am Schauspiel Leipzig, an den Theatern Potsdam, Heidelberg, Magdeburg, Aachen, Erlangen und Bremen sowie am Krétákör Theater in Budapest und am Kamerni Teatar 55 in Sarajewo. 2007 wurde er Oberspielleiter am Stadttheater Konstanz und arbeitet seit 2010 wieder als freier Regisseur sowie Hausregisseur am Theater Konstanz. Er inszenierte am Theater Konstanz u.a. in der Spielzeit 2013/2014 »Das Leben ein Traum«, 2015/2016 »Das Mass der Dinge« sowie die beiden musikalischen Abende »It takes one to know me« und »I’m glad I found you«.
Weitere Informationen unter www.theaterkonstanz.de
Judas ist eingegangen in die Geschichte als der Prototyp eines Verräters der aus Geldgier bereit ist alle seine Ideale zu verraten. Er personifiziert das Böse – gleichgültig wie oft auch immer das Christentum die eigene Religion verrät. Seit zwei Jahrtausenden ist Judas der Anti-Held per se. In ihm verachtet das Abendland sich selbst, wie es sich in seinem Heiland verehrt. Was veranlasste den Jünger Judas Iskariot zu seiner Tat, wie lauteten seine Motive?
«Judas» von Lot Vekemans
Übersetzung Eva M. Pieper & Christine Bais | Inszenierung Wulf Twiehaus
Jesus ist für uns gestorben. Und Judas hat für uns verraten. Für Judas ist Jesus als Messias gekommen, um die Juden von den Römern zu befreien, aber letztendlich ermöglicht erst sein Verrat und und der Opfertod von Jesus die Erlösung der Menschheit im Sinne des Christentum.
Die vielfach ausgezeichnete niederländische Autorin Lot Vekemans blickt über den engen Horizont einer Geschichte hinaus auf ein grösseres Ganzes das sie in aller Komplexität beschreibt. Das Entscheidende dabei aber ist, dass Sie dem Geächteten eine Stimme und damit sein Menschsein zurück gibt. Sie lässt ihn erzählen, wie es dazu kam, dass man einen Messias ans Kreuz schlug, der die Welt nicht verbessern konnte. Und weshalb sich ein Verräter erhängte, der das Leben genauso verteidigte, wie die tägliche Schwierigkeit, es zu ertragen.
Wulf Twiehaus studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin, seitdem inszenierte er unter anderem an der Berliner Schaubühne, am Staatstheater Mainz, am Schauspiel Leipzig, an den Theatern Potsdam, Heidelberg, Magdeburg, Aachen, Erlangen und Bremen sowie am Krétákör Theater in Budapest und am Kamerni Teatar 55 in Sarajewo. 2007 wurde er Oberspielleiter am Stadttheater Konstanz und arbeitet seit 2010 wieder als freier Regisseur sowie Hausregisseur am Theater Konstanz. Er inszenierte am Theater Konstanz u.a. in der Spielzeit 2013/2014 »Das Leben ein Traum«, 2015/2016 »Das Mass der Dinge« sowie die beiden musikalischen Abende »It takes one to know me« und »I’m glad I found you«.
Wiederaufnahme «Judas» - beachten Sie den Theaterspielplan Fr 19. April 2019 - 18:00 Uhr | Stadttheater Konstanz Fr 03. Mai 2019 - 20:00 Uhr | Stadttehater Konstanz Karten: Theaterkasse, Konzilstr.11, Konstanz, Tel. +49 (0)7531 900150, theaterkasse@konstanz.de, www.theaterkonstanz.de oder Tourist-Information Konstanz, Ortsverwaltung Dettingen-Wallhausen, Ortsverwaltung Dingelsdorf, Ortsverwaltung Litzelstetten |
Weitere Informationen unter www.theaterkonstanz.de