«Raritäten»

Veröffentlicht in Konzerte | Musikevents (Archiv)

Werke von Georgi Catoire (1861-1926) und Sergei Tanejew (1856-1915)

An diesem Abend werden Schätze gehoben - "Ehrlich, stark emotional und dabei prächtig ausgearbeitet, mit feinstem Geschmack und nie banal", sagt die Pianistin Anna Zassimova über den Moskauer Komponisten französischer Abstammung Georgi Catoire. Sie hatte die Idee zu dem Abend mit Werken zweier ungewöhnlicher Komponisten, die in der Morgenröte des 20. Jahrhunderts, in der Zeit des russischen Aufbruchs, andere Akzente setzten als ihre Zeitgenossen.

«Raritäten»
das Klavierquintett op. 28 von Georgi Catoire (1861-1926) und das ihm gewidmete Klavierquintett op. 30 von Sergei Tanejew (1856-1915).

Im Alter von 19 Jahren erhielt Sergei Tanejew eine Goldmedaille für Komposition aus der Hand seines Kompositionslehrers am Moskauer Konservatorium. Und das war Peter Iljitsch Tschaikowski. Später gehörten Alexander Skrjabin und Sergei Rachmaninow zu Tanejews Schülern.
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Die gebürtige Moskauerin Anna Zassimova, als Pianistin weltweit tätig, ist nicht nur Interpretin, sondern auch studierte Kunsthistorikerin und promovierte Musikwissenschaftlerin. Sie eröffnete mit einem Buch über Georgi Catoire einen völlig neuen Blick auf diesen Wegbereiter der russischen Moderne.

Der 1984 in St. Petersburg geborene Geiger Daniel Austrich, Preisträger des internationalen Paganini-Wettbewerbs in Moskau, gehört zweifelsohne zu den herausragenden russischen Musikern seiner Generation. Seit 2015 unterrichtet er an der Kölner Musikhochschule.

Der 1975 geborene ungarische Cellist László Fenyö gibt weltweit Meisterkurse und lehrt seit 2012 als Professor an der Musikhochschule Karlsruhe. László Fenyö spielt auf einem Cello von Matteo Goffriller aus dem Jahre 1695.

Der 1988 in Odessa geborene Geiger Aleksey Semenenko wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Publikumspreis beim internationalen Olympus-Musikfestival in Sankt Petersburg. Aleksey Semenenko spielt eine Stradivari-Geige aus dem Jahr 1699, die ihm von der "Deutschen Stiftung Musikleben" zu Verfügung gestellt wird.

Anstelle der Moskauerin Karolina Errera (Viola) übernimmt Julien Heichelbech den Part des Bratschisten. Er hatte nach seiner Ausbildung bei Claude Ducrocq und Johannes Lüthy in Straßburg und Karlsruhe sein erstes festes Engagement als 1. Solobratschist im Orchester des Nationaltheaters Mannheim. Später trat er als Solobratschist mit den bedeutensten Orchestern auf und hat seit 2018 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.

Studiokonzert auf der Musikinsel Singen
Sa 19. Januar 2019 - 19:30 Uhr im Walburgissaal auf der Musikinsel Singen
Vorverkauf: Kultur & Tourismus Singen, Tourist Information, Stadthalle, Hohgarten 4, oder Marktpassage, August-Ruf-Straße 13, Singen, Telefon +49 (0)7731/85-262 oder per E-Mail: ticketing.stadthalle@singen.de, im Internet www.stadthalle-singen.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen

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