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«Topografie des Imaginären» Esther Amrein, Andrina Jörg, Arlette Ochsner und Sadhyo Niederberger

Veröffentlicht in Ausstellungen | Kunst (Archiv)

Eröffnung: Fr 28. Oktober, 19 Uhr
Ausstellung Sa 29. Oktober bis So 04. Dezember 2016 | Vebikus Kunsthalle Schaffhausen
Öffnungszeiten: Do 18 - 20 Uhr / Fr 16 - 18 Uhr / Sa und So 12 - 16 Uhr

Die Vebikus Kunsthalle Schaffhausen strebt immer wieder Kooperationen oder Austauschprojekte an und arbeitet zusammen mit Kuratoren, die mit einem Ausstellungskonzept überzeugen, oder Kunsträumen, mit denen ein gemeinsamer Kontext gesehen wird. Diesmal entwerfen Vier Aargauer Künstlerinnen Landschaften des Realen und des Imaginären. Aus unterschiedlichen Perspektiven suchen sie neue Sichten auf die Strukturen der Natur und übersetzen ihre Wahrnehmung von Naturphänomenen in die Sprache der Bildenden Kunst.

«Topografie des Imaginären» ein Austauschprojekt mit dem TRUDELHAUS Baden
Esther Amrein, Andrina Jörg, Arlette Ochsner und Sadhyo Niederberger gehören zum Kuratorinnente am TRUDELHAUS Baden und sind Initiantinnen dieser Produzentinnengalerie

Indem man sich einlässt auf neue Ideen, gelingt es, gegensätzliche Positionen aufzeigen, anzuerkennen und wertzuschätzen. Eine Zusammenarbeit kann aber auch bestehende Gemeinsamkeiten enthüllen, die zu definieren und veranschaulichen sich lohnt. Wie auch immer - stets sind solche „échanges“ eine fruchtbare inhaltliche Zusammenarbeit, die neue Wege aufzeigen und zu weiteren Projekten anregen. So sind in der Vergangenheit interessante Programme entstanden: 2002 „wechseln – changer“ mit dem Künstlerhaus Saarbrücken, 2004 „Sounds“, 2005 „postalisch“, 2007 „577 km Nord/KünstlerInnen aus Krefeld“, 2014 „Wolf in der Säule“ und 2015 „ouvert: theRED“.

161028 Vebikus Esther Amrein Schwarm 2016 Foto Barbara Buêhler Esther Amrein, Schwarm, 2016, Foto Barbara Bühler161028 Vebikus Sadhyo Niederberger phtaloblau haêngend 2016 Foto Guênter KoênigSadhyo Niederberger, phtaloblau hängend, 2016, Foto Günter König161028 Vebikus Arlette Ochsner Installationsansicht Linea Ex Machina Foto Guênter Koênig Arlette Ochsner, Installationsansicht Linea Ex Machina, Foto Günter König

Esther Amrein (*1968). Esther Amreins Schaffen basiert auf der Untersuchung von Erscheinungsformen der Linie und deren Transformation. Mit Graphit oder Tusche, Videoaufnahme, Faden, Schere oder mit einem selbstgebauten Movographen verfolgt Esther Amrein den Strich und dessen Verflechtungen. Mit filigranen, rhythmischen Pendelzeichnungen wird der Begriff der Zeichnung und der Zeit thematisiert.

Andrina Jörg (*1969). Andrina Jörg postiert in der Vebikus Kunsthalle ein Treibhaus, in welchem eigenartige Pflanzen über die Pflanztöpfe und sich selber hinaus zu wachsen scheinen und imaginär zu wuchern beginnen. Ein ästhetisches Spiel mit Farben, Formen und Materialien unserer Konsumgesellschaft wird in der eingekapselten Plastikwelt in seinen Variations- und Kombinationsmöglichkeiten vorgeführt. Andrina Jörg setzt sich mit dem Landschafts- und Naturbegriff auseinander, der angesichts künstlicher Überformungen und technischer Errungenschaften je länger je schwieriger zu definieren ist.

Sadhyo Niederberger (*1962). Der Werkzyklus Bildzüchtungen führt Sadhyo Niederberger zu ungewohntem Umgang mit Farbe. Die Künstlerin, die sich in ihrer Arbeit meist auf der Schnittstelle verschiedener Medien bewegt, widmet sich in diesem Werk den Komponenten der Malerei, indem sie diese auf Faden und flüssige Farbe reduziert. Sadhyo Niederberger ist nebst ihrer künstlerischen Tätigkeit seit 2005 als freischaffende Kuratorin in Institutionen und Off Spaces tätig. Die Ausstellung Topografie des Imaginären ist von Sadhyo Niederberger kuratiert.

Arlette Ochsner (*1960). Linea Ex Machina, THE LINE und downunder sind drei zusammenhängende, multimediale Projekte, die seit 2002 von Arlette Ochsner initiiert und mit verschiedenen Medien umgesetzt und realisiert werden. Die Projekte kreisen um Fragen des Originals in der Kunst, dem ideellen und materiellen Wert künstlerischer Arbeit wie auch um Themen des Kunstmarktes und dessen Methoden. Als künstlerische Form nutzt Arlette Ochsner zudem virtuelle Gemeinschaften und Möglichkeiten des Internet

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