Klöppelkunst – Schätze aus dem russischen Norden von Wologda
Sonderausstellung Sa 01. Oktober 2016 bis So 08. Januar 2017 | Liechtensteinisches Landesmuseum VaduzÖffnungszeiten: Di, Do bis So 10 bis 17 Uhr, Mi 10 bis 20 Uhr, Mo geschlossen
Klöppelkunst gibt es seit mehr als 500 Jahren und hat eine alte Tradition im Alpengebiet und in Russland. Die Entwicklung der Klöppelkunst in der russischen Region Wologda gehört zu den wichtigen Seiten in der Geschichte des künstlerischen Lebens Russlands. Tausende von geduldigen Frauenhänden haben über die Jahrhunderte das Geheimnis der Herstellungsweise einzigartiger Klöppelmeisterwerke bewahrt.
Klöppelkunst – Schätze aus dem russischen Norden von Wologda
Wologdaer Klöppelkunst besitzt seine eigene authentische Schönheit, hohen künstlerischen Wert und ist weltweit bekannt.
Seit Ende des 20. Jahrhunderts arbeiten die Wologdaer Designerinnen an Kreationen von neuen originellen und zeitgemässen Kleidungen und Accessoires. Die Designerinnen schufen Serien von Mänteln, Pelerinen, Jacken mit grossen Blumen und leichten plastischen Zweigen mit Blättern, die fast den ganzen Raum füllen. Elegant geklöppelte Kleidung wurde geschaffen, um vor allem die weibliche Schönheit zu betonen.
Jacke mit Spitzen Sammlung „Snejinka“ Foto Vadim Shekun
Tafel “Nativity” 2001 - Designer – Smirnova 
Mantel «For Evening» 2004 - Designer – Rakcheeva
Pelerine «Open-work» 2005 - Designer – RakcheevaArchitektur-Motive waren immer weit verbreitet in der Wologdaer Klöppelkunst. Oft stilisierte Bilder von Häusern, Kirchen und Kathedralen sind eingeschlossen in florale Muster oder umrahmt mit Ornamenten wie bei Gemälden. Die ausgestellte Klöppelkunst wie Panele, Decken, Tischdecken, Deckchen, Pelerinen, Mäntel und Regenschirm sind durch Motive charakterisiert, die mit tief poetischen Inhalten, persönlichen Empfindungen und Eindrücken von Klöpplerinnen und Designerinnen gefüllt sind.
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