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«KunstGeschichten»

Veröffentlicht in Ausstellungen | Kunst (Archiv)

Vernissage: Montag, 29. August 2016, um 18.30 Uhr
Di 30. August – So 13. November 2016 | St.Gallen, Museum im Lagerhaus
Öffnungszeiten Di bis Fr 14–18 Uhr / Sa, So, Feiertage 12–17 Uhr

Das Museum im Lagerhaus lotet Grenzbereiche der Kunst aus. Die Ausstellung «KunstGeschichten» widmet sich dem bildkünstlerischen Werk verschiedener Künstler aus Musik, Theater, Literatur und Architektur. Anders als die meisten Outsider-Künstler stehen diese Kunstschaffenden - Hugo Affolter (Schauspieler und Dramaturg), Eugène Ionesco (Schriftsteller), Paul Stamm (Architekt), Alfons K. Zwicker (Komponist) - in einem kulturellen Diskurs und haben regen auseinandersetzenden Anteil an Kultur. Gleichwohl bleiben sie in der Bildenden Kunst Outsider. Die privaten Arbeiten von Hugo Affolter und Paul Stamm sind bislang kaum bekannt und wurden noch nie öffentlich ausgestellt.

«KunstGeschichten»
Hugo Affolter | Eugène Ionesco | Paul Stamm | Alfons K. Zwicker
160830 MiLSG KunstGeschichten MiL Eugène Ionesco  Les mauvais jongleurs 1986 klEugène Ionesco_ Les mauvais jongleurs_1986160830 MiLSG KunstGeschichten KunstGeschichten MiL Paul Stamm Zurück zu den Amphibien 1991 klPaul Stamm_Zurück zu den Amphibien_1991160830 MiLSG KunstGeschichten MiL Alfons Zwicker Romantisch Postludien 2015 klAlfons Zwicker_Romantisch_Postludien_2015
Hugo Affolter, Schauspieler und Dramaturg (1937–2013), dessen Hang zum Absurden auch hier deutlich wird der jedoch seine Arbeiten stets zurück hielt und sie nur wenigen zeigte. Der Schriftsteller Eugène Ionesco (1909–1994) begann in St. Gallen in der Erker-Galerie zu malen. Die Malerei wird ihm Therapie gegen seine Depressionen. Paul Stamm (1904–2000) hat als Architekt das Zeichnen gelernt. In seinen letzten Jahren findet sich Abgründiges und Fantastisches in seinen Aquarellen, die von einer Naturmystik beseelt sind. Der für Neue Musik bekannte Komponist Alfons K. Zwicker (*1952) folgt einem synästhetischem Empfinden und lässt unter dem Oberbegriff ‹Anatomie des Klangs› musikalische Strukturen, Prozesse und Klänge sichtbar werden.

Zum zweiten Mal nutzen wir die medialen Möglichkeiten von Augmented Reality. Mit verschiedenen Medien werden Bilderläuterungen und das Kunstverständnis der Künstler vermittelt: Filme zeigen Stimmen der Kuratorinnen sowie von Kindern. Bildmaterial und Videos sowie Texte ergänzen die ausgestellten Werke. Und Audioeinspielungen lassen Alfons K. Zwickers musikalische Kompositionen zusammen mit seinen Bildern zu einem synästhetischen Erleben werden.

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