«Astronomische Schätze»
Sonderausstellung Sa 25. Juni bis So 17. Juli 2016 | Lindau, Bibliotheksmuseum (ERB) im Alten Rathaus (Reichsplatz/Lindau-Insel)
Öffnungszeiten: täglich (ausser Mo 4.07. u. Mo 11.07.), von 14 h bis 17:30 Uhr - Der Eintritt ist frei.
Die Ehemals Reichsstädtische Bibliothek (ERB) Lindau verfügt über einen umfangreichen Bestand von Werken aus den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin. Nikolaus Kopernikus (1473-1543) war der erste, der erkannte, dass sich die Sonne nicht um die Erde dreht, sondern umgekehrt die Erde um die Sonne. Seine Auffassungen wurden nicht zuletzt von Johannes Kepler (1571-1630)und Galileo Galilei (1564-1642 ) verbreitet. Alle drei Astronomen sind in der Ausstellung mit kostbaren Drucken, meist Erstausgaben, vertreten.
«Astronomische Schätze»
die den Wandel vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild nachzeichnen
Im Mittelpunkt stehen die Veröffentlichungen des gebürtigen Schwaben Johannes Kepler. Ursprünglich zum Theologen bestimmt, suchte er dem Bauplan Gottes auf die Spur zu kommen. Neben seinen zentralen Arbeiten sind Werke von Forschern zu sehen, auf die er sich gestützt hat, und solche von Wissenschaftlern und Autoren, die sich seiner Forschungsergebnisse bedient bzw. sie weiterentwickelt haben.
Die Schau wurde von Professor Dr. Burkhard Kümmerer, Mathematiker an der TU Darmstadt, zusammengestellt. Er hat auch eine zweisprachige Begleitbroschüre (dt./engl.) verfasst, die zum Preis von 10 € erhältlich ist. Kontakt: stadtarchiv@lindau.de; +49(0)8382 277 596 0
Foto: Eine der bekanntesten Darstellungen der Wissenschaftsgeschichte: Keplers heliozentrische Konstruktion der Planetenbahnen mit Hilfe der sog. „platonischen Körper“ Abbildung aus: J. Kepler: Mysterium cosmographicum, 1596 (Exemplar der ERB Foto: Christian Flemming, Lindau)
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